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Rezensionen zu
Das Salz der Erde

Daniel Wolf

Die Fleury-Serie (1)

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Michel, sein Bruder und sein Vater haben sich in der Stadt Varennes eine Existenz als Kaufleute aufgebaut, nachdem sie dorthin nach Oberlothringen geflohen sind um der Leibeigenschaft zu entkommen. Nach dem Tod des Vaters übernimmt Michel als der ältere Bruder die Geschäfte und arbeitet sich in der Stadt langsam und erfolgreich nach oben. Aber wer hoch steigt, der fällt auch tief, das muss auch Michel mehr als einmal und in jeglicher Beziehung erfahren. Hinzu kommt noch, dass auch Varennes und seine Bewohner unterdrückt werden. Michels Traum ist es, sich und die gesamte Stadt zur Unabhängigkeit zu führen ... Ich lese nur recht selten historische Romane. Warum weiß ich eigentlich gar nicht, denn bislang haben mir die meisten Romane die ich aus diesem Genre gelesen habe sehr gefallen. Und nach "Das Salz der Erde" habe ich mir vorgenommen, dass ich jetzt wirklich öfter mal wieder zu diesem Genre greifen werde, denn ich habe dieses Werk von Daniel Wolf so richtig genossen. Zugegeben, ein wenig skeptisch war ich schon, ob des enormen Umfangs. Über 1100 Seiten umfasst dieses Buch, aber trotzdem habe ich das Buch innerhalb weniger Tage verschlungen. Der Autor schreibt so wunderbar flüssig und eigentlich ist es lachhaft so etwas über ein Buch zu sagen, das so dick ist, aber ich fand es an keiner Stelle zu ausschweifend oder langatmig. Gerade zum Ende hin fand ich sogar, dass es im Gegenteil noch ein wenig ausführlicher hätte bleiben können, so wie es auch zu Beginn und lange, lange bis weit nach der Mitte war. Zum Ende hin kam mir das Buch dann doch etwas gehetzt vor. Die Geschichte selbst beschreibt die des Michel de Fleury, seiner Familie und seines Werdegangs von früher Kindheit an bis ins hohe Alter. Dabei habe ich als Leser alle Höhen und Tiefen, die das Leben so mit sich bringen kann, miterleben können, habe mit Michel gelacht und gelitten und schließlich auf der letzten Seite angekommen fiel der Abschied dann tatsächlich etwas schwer. Aber nicht nur Michel als Hauptfigur der Geschichte wurde toll beschrieben, auch viele andere Figuren wie Michels Bruder Jean und seine Jugendliebe Isabell habe ich ins Herz geschlossen. Natürlich fehlen auch einige Figuren nicht, die man verabscheuen kann, obwohl ich sagen muss, dass keine Figur so einfach nur gut oder nur böse ist. Allesamt waren sehr, sehr vielschichtig. Die Schauplätze und die Handlung sind komplett erfunden vom Autor, der historische Kontext drum herum allerdings gut recherchiert und auch gut dargestellt. Es geht nicht nur um Michels persönliche Geschichte, sondern auch um Freiheit und Unabhängigkeit und das Leben zu dieser Zeit und die Willkür, die die Mächtigen der damaligen Zeit ausüben konnten. Optisch erinnert das Buch ein wenig an Ken Folletts Bestseller, wirklich zu vergleichen sind diese Bücher allerdings nicht, finde ich. Nett ist auch, dass auf der Coverinnenseite noch eine schöne Karte der Stadt Varennes-Saint-Jacques gedruckt ist, für alle, die sich gerne räumlich ein wenig orientieren wollen. Die Kapitel sind zum größten Teil schön kurz und generell ist das Buch eingeteilt in fünf große Abschnitte, fünf Bücher. Hinter dem Pseudonym Daniel Wolf steckt übrigens Christoph Lode, der bislang nicht nur bereits historische Romane geschrieben hat, sondern auch einige Fantasy-Romane. Ich bin von diesem Buch sehr, sehr begeistert und hoffe sehr, dass Daniel Wolf irgendwann einen weiteren so tollen und mitreißenden historischen Roman schreiben wird, ich wäre auf jeden Fall schon Mal eine der ersten, die in Buchhandlung rennen würde um ihn zu kaufen. Fünf großartige Punkte für diesen großen Roman!

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Ein Wunderbares Buch zum Weiterempfehlen

Von: Darlene Lovell-Mais aus Gera

08.06.2013

Gestern habe ich dieses tolle Buch beendet. Daniel Wolf hat hier ein gut recherchiertes Buch über eine Familie in der Zeit von ca. 1170 bis 1208 geschrieben. Wir folgen der Familie de Fleury von dem Bauerndorf Fleury bis in die fiktive Stadt Varennes. Dem ältesten Sohn Michel dürfen wir bei der Arbeit auch in Mailand über die Schulter schauen. Ich fand die Familienmitglieder von Anfang an gut beschrieben. Wir erleben Michel im zarten alter von 10 Jahren bis ca. 45 erlebte Sommer. Er und seine Familie und Freunde lieben und leiden. Er lebt seinen Traum. Ich litt mit meinen Helden und freute mich darüber, dass es manchen Schurken an den Kragen ging. Durch dieses Buch und Links und Lesehinweise in der Leserunde lernen wir, wie eine Stadt früher zur freien Stadt werden konnte. Was mich immer wieder besonders fasziniert, wie die Leute damals Holz- und Steinbrücken bauen konnten, geschweige denn von Königspfalzen. Es fehlte doch an dem gesamten Wissen und den Werkzeugen von heute :yikes Fazit: Absolut empfehlenswert und volle 5 Sterne wert!

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Zum Festlesen

Von: Gabriele Steininger aus Dresden

18.05.2013

Schon der Umschlag dieses Taschenbuches ist ansprechend. Der geprägte Schriftzug erinnert an die reich verzierten Bücher des Mittelalters. Im S ist alles enthalten, was diese Geschichte ausmacht: ein Handelskahn, die kirchliche Obrigkeit, eine Ritterburg und der machtlose Bürger. Für mich war die Lektüre ein Genuss. Sie enthielt alles, was mein Leserherz begehrt: Informationen über die Zeit zwischen 1173 und 1206. Hier wurden unterschiedliche Lebensumstände beschrieben, die Angst vor der Kirche verbalisiert, das Aufbegehren gebildeterer Menschen dargestellt und auch die Liebe kam nicht zu kurz. Wie im echten Leben gibt es in diesem Buch gute und schlechte Zeiten. Nicht jeder Wunsch geht in Erfüllung, aber auch nicht jedes Unglück tritt ein. Abschiede gehören ebenso dazu wie Neuanfänge. In einer Zeit, als Kriege noch mit Steinschleudern und Kettenhemden geführt wurden, Machtbesessene sich an arglosen Bürgern bereicherten, waren Frauen, die ihre Meinung kundtaten etwas ebenso Besonderes wie Handwerker, die gegen die Obrigkeit aufbegehrten. Genau diese glaubwürdigen und faszinierenden Charaktere sind die Stärke dieses Buches und haben mich als Leserin festgehalten. Für alle, die historische Romane lieben, eine unbedingte Leseempfehlung.

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fesselnd

Von: Rolf Korell aus Idar-Oberstein

14.04.2013

ab Seite 100 will man das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Vergleichbar mit Autoren wie K. Follet und Noah Gordon.

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Einfach genial

Von: Bürklin Christian aus Basel

19.03.2013

wie Daniel Wolf die Geschichte und das Mittelalter, lebendig werden lässt , wahrlich nicht zu viel versprochen , wer Follet mag , wird auch dieses Buch mögen.

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CHAPEAU !!

Von: Gerd Hornberger aus 67227 Frankenthal/Pfalz

30.01.2013

Ich habe schon mehrere historische Romane gelesen; "Salz der Erde" ist m.E. einer der Besten ! Daniel Wolf kann sich mit Werken von K. Follet, N. Gordon, B. Cornwell etc. durchaus messen lassen ! Historische Recherche, Rechtschreibung und Grammatik, einwandfrei !

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