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Rezension zu
Töchter des Aufbruchs

Unterhaltsame Lesestunden rund um ein Mädchenpensionat.

Von: buchwurm05
15.06.2024

Inhalt: 1910. Pauline Martin führt in Diedenhofen, im Reichsland Elsaß-Lothringen, ein Internat für höhere Töchter. Im Gegensatz zu anderen Institutionen möchte sie ihre Schützlinge zu eigenständigen und selbstbewussten jungen Damen erziehen. Nachdem Suzette, die sich heimlich mit einem Leutnant getroffen hat, spurlos verschwindet, bleibt Pauline nichts anderes übrig, als sich an den strengen preußischen Hauptmann Erich von Pliesnitz zu wenden. Können die beiden den guten Ruf des Internats retten und Suzette wiederfinden? Zudem ist da noch der neue Gärtner Vincent Lehmann, der offensichtlich ein Geheimnis hat...... Leseeindruck: "Töchter des Aufbruchs - Das Pensionat an der Mosel" ist der Auftakt einer Trilogie. Die Geschichte ist lebendig geschrieben und ich war sofort mittendrin. Von Anfang an war mir die Internatsleiterin Pauline, die Autorität versprüht und trotzdem bei ihren Schützlingen eigene Meinungen zulässt, sympathisch. Bei Hauptmann Erich von Pliesnitz habe ich sofort gemerkt, dass er zwar streng, aber auch gerecht ist. Das Zusammenspiel von Pauline und Erich fand ich perfekt abgestimmt. Dabei kam ein gewisser trockener Humor nicht zu kurz. Das hat mir richtig gut gefallen. Die Figur des Vincent Lehmann hat von Beginn an etwas geheimnisvolles und ich habe gerätselt was er wohl verschweigt. Einiges wurde am Ende aufgeklärt. Trotzdem ist um ihn noch nicht alles erzählt. Ich habe jedoch eine gewisse Ahnung in welche Richtung es sich entwickeln könnte. Den Plot selbst habe ich als kurzweilig empfunden. Eine unterschwellige Spannung hat sich von Kapitel zu Kapitel aufgebaut. Mir war es kaum möglich den Roman aus der Hand zu legen. Die Gegend sowie die dazugehörigen geschichtlichen Aspekte sind anschaulich beschrieben und wirken zu keiner Zeit langatmig. Im Gegenteil. Ich konnte viel lernen, trotzdem hat es meinen Lesefluss nicht gestört. Fazit: "Töchter des Aufbruchs - Das Pensionat an der Mosel" ist ein gelungener und kurzweiliger Auftakt der Trilogie. Nie hätte ich vorher gedacht, dass es rund um ein Mädchenpensionat so spannende Geschichten zu erzählen gibt. Ich freue mich jedenfalls auf die Fortsetzung und gebe gerne eine Leseempfehlung.

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