Rezension zu
Iron Empire – Gekrönt vom Feuer der Nacht

Nach dem Horror von einem Cliffhanger, mit dem Band 1 geendet hat, konnte ich Band 2 kaum erwarten. Und Leute, der hat es echt in sich! Ich war sofort wieder drin und die Seiten flogen nur so dahin. Der Schreibstil war gewohnt locker und es gab so viele Probleme und offene Baustellen, die Autorin setzt immer noch einen drauf, sodass ich ein bisschen Angst hatte, das Buch und vor allem das Ende würden überladen, zugleich aber total gefesselt war. Ich liebe die Art, wie die Persönlichkeiten und Beziehungen dargestellt wurden. Es gab super viel Show, kein Tell. Ich liebe die Welt, besonders die Wispernden Wälder, die ganze Reihe hat mir ein totales Pocahontas-Feeling und die Eijn in ihrer Lebensweise Hobbit-Vibes gegeben. Bei der Hälfte war ich schon traurig, weil ich wusste, dass es bald vorbei ist und kein weiterer Band folgen wird. Es war so fantasievoll, spannend und auch düster. Es gab großartige Aussagen, die uns zum Nachdenken anregen sollten, da die Grundproblematik dieser Fantasy-Dilogie unserer Realität gar nicht so fern ist. Am Ende musste ich dann tatsächlich heulen. Weil es so schön war, weil es vorbei war und weil ich mir wünschte, dass die Erkenntnis und die Lösung, die die Autorin uns hier aufgezeigt hat, alle Menschen in unserer Gesellschaft begreifen würden. Meine anfängliche Angst vor Überladung war total unbegründet, die Lösung war super und ich liebe es, wie die Figuren etwas verändert und sich entwickelt haben, sich selbst und ihren Überzeugungen dabei aber treu geblieben sind. Fazit: Ein grandioser Abschluss dieser tiefgründigen, fesselnden und atmosphärischen Dilogie, der wichtige Themen und Probleme auf wunderbare Weise behandelt und löst. Ich fand ihn sogar noch ein wenig besser als Band 1, und diese großartige Reihe bekommt hier auf jeden Fall einen Ehrenplatz, wird in Zukunft erneut gelesen und von Herzen empfohlen.