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Rezension zu
Eine grenzenlose Welt – Aufbruch

Aufbruch in ein neues Leben

Von: Rebecca K./ Meine Leseecke
24.04.2024

Hamburg 1892: Marga lebt zusammen mit ihrer Mutter in Hamburg und erlebt die Choleraepidemie hautnah mit. Zusammen mit ihrer Cousine Rosie wagt sie den Weg nach Amerika mit einem der letzten Auswandererschiffe. Während des langen Reise schließen die Cousinen Freundschaft mit Simon und Nando. In New York angekommen bleibt die Gruppe zusammen, Rosie und Simon kommen sich näher doch ein dunkles Geheimnis treibt einen Keil zwischen sie und so droht die Gruppe zu zerbrechen. Mich hatte bei dieser Trilogie der Klappentext von Teil 1 sofort angesprochen und so habe ich mich schon darauf gefreut das Buch zu lesen. Es geht hier um vier junge Menschen die ihre Hoffnung eint in Amerika ein besseres Leben zu haben als es in Deutschland je möglich gewesen wäre. Marga lebt mit ihrer Mutter nach einem Schicksalsschlag im Gängeviertel und erlebt so hautnah mit wie die Cholera wütet. Nando ist im Hafen groß geworden und möchte etwas aus sich machen. Rosie kommt aus der Pfalz und wagt zusammen mit Marga den großen Schritt. Simon kommt aus dem Osten und hofft in Amerika das große Geld zu machen um seine Eltern nachholen zu können. Natürlich ist auch in Amerika nichts leicht und die vier müssen schwer arbeiten um Geld zu verdienen. Rosie und Simon kommen sich näher was auch die Chemie der Gruppe verändert und ein dunkler Schatten treibt einen Keil zwischen Rosie und Simon. Mir ist es immer sehr leicht gefallen der Handlung zu folgen und ja nicht jede Entscheidung und vor allem wie sie getroffen wurden hat mir gut gefallen auch wenn ich die damalige Zeit berücksichtige. Etwas irritiert hat mich der Kurs des Schiffes, denn an Brunsbüttel kommt man wenn man auf dem Weg nach Amerika ist eigentlich nicht vorbei. Für mich persönlich war alles sehr realistisch beschrieben, ich konnte mich gut in die Zeit hineinversetzen und auch wenn ich nicht in der Zeit damals Leben wollen würde konnte ich alles sehr gut nachvollziehen und verstehen. Den Spannungsbogen empfand ich immer als sehr gut gespannt, auch die Unterbrechung von vier Jahren empfand ich als gut da man sich so alles sehr gut vorstellen konnte und auch manches vorgefallen ist mit dem man so vielleicht nicht gerechnet hätte. Ich konnte mir alle Handlungsorte die im Laufe der Geschichte aufgetaucht sind sehr gut anhand der Beschreibungen vor meinem inneren Auge entstehen lassen auch wenn ich noch nie in Amerika war und ja auch nicht in der Zeit gelebt habe (geht ja gar nicht). Alle Figuren des Romans waren mit sehr viel Liebe zum Detail beschrieben und so konnte ich sie mir während des Lesens gut vorstellen. Marga und Nando hatte ich recht schnell in mein Leserherz geschlossen gehabt. Rosie und Simon musste ich erst richtig kennenlernen um sie einschätzen zu können, mit Rosie wurde ich aber nie so richtig warm. Mir hat es wirklich viel Spaß gemacht das Buch zu lesen und ich freue mich jetzt schon auf den zweiten Teil. Für das Buch vergebe ich sehr gerne alle fünf Sterne.

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