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Rezension zu
Der Tod der Jane Lawrence

Schaurige Story mit beklemmender Atmosphäre

Von: Vanessas Bücherecke
22.03.2024

"Dr. Augustin Lawrence hatte Blut an seinen Manschetten, und sein Mantel hatte dem unablässigen Nieselregen nicht standgehalten. Er wirkte durchnässt, elend und verängstigt." - Seite 7 "Der Tod der Jane Lawrence" habe ich vor Kurzem beim Stöbern entdeckt und das Cover mit den Händen und Fäden hatte meine Aufmerksamkeit direkt auf sich gezogen. Die Story klang auch richtig gut, schön schaurig und total interessant, weswegen ich das Buch unbedingt lesen wollte. Das Buch spielt im London der Nachkriegszeit und es geht um Jane, die sich für ihr Leben Unabhängigkeit wünscht. Sie hofft, dass sie diese erreichen kann, wenn sie ihren zukünftigen Ehemann selbst auswählt. Ihre Wahl fällt dabei auf Doktor Augustin Lawrence, der zunächst zwar wenig angetan von ihr ist, aber trotzdem zustimmt. Nur sein Anwesen außerhalb der Stadt, wo er die Nächte verbringt, darf Jane auf keinen Fall betreten. Doch warum will er sie dort nicht haben? Was geht auf Lindridge Hall vor sich? Den einen Tag habe ich das Buch begonnen, am nächsten war ich auch schon durch. "Der Tod der Jane Lawrence" ist ein schön schauriger Roman, der mich mit seiner beklemmenden Atmosphäre schnell gefangen genommen hat. Es las sich richtig gut, es hat mir sehr gefallen, wie Caitlin Starling die Geschichte um Jane, Dr. Augustin Lawrence und das Anwesen seiner Familie erzählt hat. Jane ist eine selbstbestimmte Frau, die ihr Leben in die Hand nehmen will und sich deswegen selbst auf die Suche nach ihrem zukünftigen Mann macht. Sie möchte einfach nur ihr Leben so führen, wie sie es möchte. Dr. Augustin Lawrence ist nicht sehr angetan von ihr, stimmt dieser Zweckehe dann aber letztendlich doch zu. Ganz subtil kamen sich die beiden Charaktere dann doch näher, was sich aber im Hintergrund hielt und sich gut in die Geschichte einfügte. Sie überzeugten mich, so richtig nah kam ich ihnen allerdings nicht, was mich ein wenig gestört hat. Im Vordergrund steht die Geschichte um das, was nachts in Lindridge Hall vor sich geht. Hier wusste ich erst nicht, was mich genau erwarten wird, aber mit dem, was ich letztendlich bekommen habe, habe ich so echt nicht gerechnet. Bei "Der Tod der Jane Lawrence" handelt es sich um einen Schauerroman, die Atmosphäre ist, wie gesagt, von Anfang an bedrückend. Es geht langsam los, sodass man noch meinen könnte, dass Jane sich alles einbildet.. je weiter man im Buch kommt, desto schauriger wird es und das hat mich echt gefangen genommen. Zwischendurch habe ich mir allerdings gewünscht, dass mich das Buch noch mehr packen würde, so sehr, dass ich das Buch unmöglich zur Seite legen kann. Ein richtiger Pageturner war es für mich nicht, trotzdem habe ich es schnell verschlungen. Mit jeder Seite wird es paranormaler, spannender, interessanter und gruseliger. Der Handlungsverlauf war für mich unvorhersehbar und besonders zum Ende hat die Autorin immer mehr mit meinem Verstand gespielt und ich wusste nicht mehr, was Wirklichkeit und was nur Einbildung ist. Das fand ich sooo gut! Allerdings muss ich sagen, dass das Buch nicht unbedingt für schwache Nerven ist, denn es wird oft sehr ausführlich beschrieben und ist stellenweise ziemlich blutig. Außerdem ist es nicht unbedingt dazu geeignet, um abzuschalten und sich dabei ein wenig zu gruseln, denn es werden auch komplexere Themen wie Medizin, Mathematik und Riten behandelt. Manches hat mich da ein wenig verwirrt und ich musste mit dem Kopf echt dabei bleiben. Mein Fazit: "Der Tod der Jane Lawrence" ist ein schön schauriger Roman mit beklemmender Atmosphäre, der mir richtig gut gefallen hat. Wenn ihr etwas komplexere und detailliertere Schauergeschichten mögt, könnte euch dieses Buch sehr gefallen!

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