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Rezension zu
Der Tod der Jane Lawrence

Schauerroman-Empfehlung

Von: F.M.Winkel
19.03.2024

💫 Das Thema des Geisterhauses zur Londoner Nachkriegszeit (die hier jedoch viktorianisch wirkt) hat mich sofort angesprochen. Genauso wie die Heirat mit dem mysteriösen Arzt. Es hatte für mich etwas von E.A.Poe und alten Schauerromanen wie Hill House oder Dracula. Es ist wirklich wahnsinnig atmosphärisch, von Anfang bis Ende! 💫 Jane hat mir als Protagonistin richtig gut gefallen. Sie ist eine selbstbestimmte Frau in einer patriachalen Gesellschaft, die ihr Leben selbst in die Hand nimmt und sich für eine Zweckehe für den äußeren Schein entscheidet -  und sich in eben diesen Mann verliebt. Die Liebesgeschichte war subtil und glaubhaft und einfach nur wunderschön 💔 💫 Der Gruselfaktor wurde langsam eingeführt. Zuerst war man unsicher, ob er wirklich ist oder Jane sich alles einbildet, sodass man sehr mit ihr gefühlt und gefiebert hat. Je mehr von der Wahrheit auf die Schliche kam, desto unheimlicher wurde es. Bis ich etwa nach der Hälfte das Buch nur noch bei Tageslicht lesen konnte 😂 Der Schauer spielt teilweise auf psychologischer Ebene, vor allem geht es letztlich aber um Magie im Sinn von Riten und.. Physik? Bei Letzterem bin ich ehrlich gesagt etwas ausgestiegen, das Methodische wurde teilweise schon sehr wirr. Schade fand ich es auch, dass Jane einen großen Teil des Buches allein agiert, es also nur um die Herangehensweise der Riten im Alleingang ging. Das war immer noch unheimlich, nahm aber einen Teil der Spannung. 💫 Die erste Hälfte des Buches war für mich 5⭐, weil es einfach richtig spannend und atmosphärisch zu lesen war und die Beziehung zwischen Jane und ihrem Mann wundervoll zu verfolgen, und auch seine Arbeit als Arzt gleichermaßen erschreckend wie faszinierend war - Jane zeigte hier so viel Mut und Selbstständigkeit, wofür ich sie bewunderte. Die zweite Hälfte des Buches waren für mich dann aus oben genannten Gründen nur noch 3⭐, es passierte zu wenig. ➡️ ins.4 ⭐ mit Schauerroman-Empfehlung :)

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