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Rezension zu
Der Tod der Jane Lawrence

Düster, romantisch, schaurig, magisch!

Von: linhelest
10.03.2024

Die Kurzbeschreibung „Gothic Fantasy zum Gruseln: düster, romantisch, voll dunkler Magie“ trifft den Nagel auf den Kopf! Im KT wird benannt, dass die logisch-rational denkende Jane eine Zweckehe eingeht. Überrascht war ich darüber, wie schnell es dann doch romantisch wird - da gab es ziemlich viele Austen und Emily Brontë Vibes. 🥀 Allerdings um einiges blutiger, niemals kitschig-übertrieben und Jane war darüber genauso überrascht. 😄 Ich hätte es aber glaubwürdiger gefunden, wenn sich die Liebelei langsamer entwickelt. Eine zusätzliche Überraschung bot die Welt, in der die Geschichte spielt. Handlungsort ist Larrenton, das im fiktiven Land Großbreltain angesiedelt ist und sich gerade von einem brutalen Krieg gegen Ruszka erholt. Ansonsten mutet das Setting viktorianisch an. Allerdings dürfen Frauen studieren und sind in der Ausübung ihrer beruflichen Tätigkeit Männern gleichgestellt! Anders als in Gothic Novels, die ich bisher gelesen habe, kommt der Horror weniger subtil um die Ecke. Beginnend mit explizit geschilderten Operationen und medizinischen Eingriffen, die im Verlauf der Geschichte immer wieder vorkommen, ist das Buch weniger für zart besaitete Leser*innen zu empfehlen. Hin und wieder zweifelt man an der geistigen Gesundheit der Protagonist*innen, der Fantasy-Aspekt sorgt aber für Erklärung. Mehr möchte ich hier gar nicht verraten. 🤫 Letztendlich trägt Janes große Vorliebe für Mathematik und Logik und ihre ausgeprägte Willensstärke durch die Geschichte. Ich konnte ihren Gedanken dabei nicht immer folgen - aber das ging ihr selbst ähnlich und wir sind live dabei, wie sie an den geheimnisvollen Vorgängen herumtüftelt und experimentiert. In der Mitte des Buches hat es sich für mich dadurch etwas gezogen. Eine schaurig-schöne Geschichte, die ich jedem empfehlen kann, der immer schon wissen wollte, wie es wohl aussähe, wenn sich Austen und Brontë in einem Spukhaus treffen.

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