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Rezension zu
Der Tod der Jane Lawrence

Meine Rezension zu "Der Tod der Jane Lawrence"

Von: Calipa
08.03.2024

Eigene Meinung Als ich in der Verlagsvorschau dieses Cover gesehen habe und die Klappentext dazu gelesen habe, habe ich mich sehr gefreut als ich endlich die Leseprobe dazu lesen konnte. Auf dem Bloggerportal hatte ich es dann angefragt und wurde zu meinem Glück auch angenommen. Meiner Reise mit Jane stand also nichts mehr im Weg… Autorin Caitlin Starling lässt mich Janes Geschichte aus der Erzählperspektive erkunden. „Der Tod der Jane Lawrence“ ist ein historischer Schauer/Gothic Roman und das lässt mich die Autorin auch recht schnell spüren. Die Beschreibungen, teils sehr ausgeprägt und detailliert, fangen dabei sehr gut die düstere Stimmung ein, die ich vor allem in Augustins Anwesen, dem „Lindridge Hall“ erfahre. Dort spielt auch der Großteil der Geschichte und hat mir das ein oder andere Mal wirklich Gänsehaut bereitet. Leider empfand ich einige Passagen auch als sehr streckend. Ich hatte zwar immer das Gefühl, das etwas passierte, aber die Suche nach der Wahrheit war hier und da doch sehr zehrend. Dafür haben mir die detaillierten Beschreibungen der verschiedenen Eingriffe von Doktor Lawrence und Jane als Assistentin, oder auch anderen, für die Geschichte wichtige Szenarien, sofort wieder zurückgeholt. Ich habe die letzten 250 Seiten nicht mehr das Buch aus der Hand legen können. Dabei habe ich ein komplett anderes Buch erwartet. Ich hätte nicht gedacht, worauf dieses Buch abzielt, denn weder die Leseprobe noch den Klappentext haben mich in diese Richtung geführt. Dass es durchaus gruselig wird, war natürlich mir auch klar, aber mit welche Art Grusel ich letztendlich in dem Buch mich auseinandersetze, war für mich eine sehr positive und überraschende Wendung. Ich möchte darauf gar nicht so arg eingehen, weil ich finde, dass du das selbst lesen solltest und ich denke, dass du auch überrascht wärst. Das Tolle ist, dass dieser „besondere“ Plot, sehr genial für die damalige Zeit umgesetzt wurde. Es fühlt sich wirklich, wirklich stimmig an. Auch wenn ich zugegebener Maßen am Ende hin ein wenig zu kämpfen hatte, die Auflösung richtig folgen zu können und mich leider etwas verwirrte. Die Charaktere Jane und Augustin sind kein typisches Ehepaar. Genau das, was auch der Klappentext schon vermittelt. Jane ist für die damalige Zeit eine tolle Protagonistin, die sich auf Fakten und Gleichungen versteht. Und das wird ebenfalls von der Autorin super übermittelt. Sehr angenehm war für mich zu lesen, dass Protagonistin Jane eben keine „Dame“ im üblichen Sinne und für diese Zeit vielleicht typisches “Frauenbild“ ist. Für Augustin habe ich eine Zeit gebraucht, um ihn richtig einschätzen zu können, durch die Handlung des Buches. Die Charaktere wurden ausreichend beschrieben, so das ich ein Bild von ihnen vor meinem geistigen Auge formen konnte. Auch wenn ich vielleicht die „Ich“- Perspektive von Jane doch irgendwie bevorzugt hätte und mich zum Ende hin diese Perspektive vielleicht auch nicht so stark verwirrt hätte. Mein abschließendes Fazit „Der Tod der Jane Lawrence“ hat mich, bedingt auch durch den Klappentext, in eine ganze andere Richtung überrascht als erwartet. Ein Schauerroman, der in der historischen Zeit angesiedelt ist und so detailliert und treffend die Stimmung einfängt. Auch wenn ich gerade am Ende hin, wirklich konzentriert lesen musste, weil ich in einem Kapitel nicht mehr ganz folgen konnte, konnte ich das Buch für die letzten 250 Seiten nicht mehr aus der Hand legen. Protagonistin Jane ist eine tolle Protagonistin, die sich an Fakten und Gleichungen orientiert und findet das, womit sie sich selber konfrontiert sieht, als unwirklich. Genau deswegen war sie in meinen Augen auch so eine tolle Protagonistin. Die düstere Stimmung rund um den Schauplatz „Lindridge Hall“ war absolut atmosphärisch und ich fand den Plot unheimlich gut mit der Zeitlinie des Historischen verknüpft. Auch wenn ich hier und da ein paar eher zehrende und langwierige Stellen hatte, die mir das weiterlesen, tatsächlich auch erschwert haben, kann ich schlussendlich sagen, das ich sehr glücklich darüber bin die Geschichte fortgesetzt zu haben. Die letzten Seiten waren das auf jeden Fall wert!

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