Rezension zu
Mr Wrong Number

Bereits durch den Klappentext war ich sehr neugierig auf das Buch und was soll ich sagen, meine Erwartungen wurden definitiv erfüllt. Ich hatte auf eine leichte, lockere und vor allem humorvolle Geschichte gehofft und genau das auch bekommen. Ich mochte vor allem den Schreibstil der Autorin sehr gerne, er war wirklich angenehm, so dass ich nur so durch die Seiten geflogen bin. Dazu haben vor allem auch die witzigen Schlagabtäusche zwischen Olivia und Colin beigetragen, die mich mehr als einmal zum lachen bringen konnten. Aber nicht nur die beiden in Kombi, auch Olivia an sich konnte mich mehr als einmal zum schmunzeln bringen. Sie zieht seit ihrer Kindheit praktisch jedes Missgeschick magisch an und stolpert von einem Missgeschick ins nächste. Was ich schön fand war, dass sie sich aber davon nicht unterkriegen lässt, sondern eine super lebensfrohe und optimistische Person ist. Selbst als sie ihre Wohnung versehentlich abfackelt und bei ihrem Bruder und seinem etwas spießigen besten Freund Colin unterkommen muss, ist sie noch positiv gestimmt, auch wenn sie und Colin sich erstmal so gar nicht leiden können. Colin ist gefühlt in allem ein Gegenteil von Olivia, er ist sehr geordnet, ein Zahlengenie, analytisch und fast schon ein wenig spießig. Daraus entstehen wirklich super witzige Dialoge zwischen den beiden, wobei ich sehr froh war, das Olivia zwar etwas tollpatschig ist, aber alles andere als auf den Kopf gefallen, so dass sie durchaus in der Lage ist mit Colin mitzuhalten. Generell fand ich die Beziehungsentwicklung der beiden süß, es war nicht nur amüsant ihren Weg zu verfolgen, sondern auch schön zu sehen wir sie sich langsam näher kommen. Neben ihrem unfreiwilligen zusammenwohnen und ihrem Enemies to Lovers dasein, gibt es nämlich auch noch ein paar fehlgeleitete Nachrichten, die mehr oder weniger zu einer zu einer Chat- Romance der beiden führen, ohne zu wissen mit wem sie schreiben. Insgesamt konnte mich die Geschichte definitiv gut unterhalten und mehr als einmal zum lachen bringen. Es wurde das Rad nicht neu erfunden und ich würde auch nicht unbedingt von einem emotionalem und tiefgründigen Highlight sprechen, aber ich wurde für ein paar Stunden bestens unterhalten.