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Ausgezeichnet mit Literaturnobelpreis 2020
Die 56 Gedichte in diesem Band besingen den unüberwindlichen Gegensatz zwischen dem ewigen Kreislauf der Natur und dem individuellen menschlichen Leben, die Diskrepanz zwischen dem Garten Eden und der Conditio humana. Louise Glück interessiert dabei nicht der Sündenfall. Mit ihrer klaren, scheinbar schlichten Sprache versetzt sie sich mal in eine Pflanze, mal in einen Gärtner, mal in Gott – und erkundet so die Essenz des menschlichen Seins.
Zweisprachige Ausgabe. Ins Deutsche übertragen von Ulrike Draesner.
»Die Natur spielt eine ganz große Rolle, besonders in diesem Buch ›Wilde Iris‹ - es ist immer noch mein Lieblingsbuch - und sie findet sehr eingängige Bilder.«
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Rezensionen
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Louise Glück veröffentlichte dreizehn Gedichtbände, zwei Essaysammlungen und ein Prosakurzstück. 2020 wurde sie mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet. Glück erhielt u. a. auch den Pulitzerpreis, den Bollingen Prize und den National Book Award. Sie lehrte an der Yale und der Stanford University. Louise Glück starb am 13. Oktober 2023 im Alter von 80 Jahren.
Ulrike Draesner, 1962 in München geboren, wurde für ihre Romane, Essays und Gedichte vielfach ausgezeichnet. Zuletzt erhielt sie den Großen Preis des Deutschen Literaturfonds (2021) für ihr Gesamtwerk, das multimediale Arbeiten und Übersetzungen einschließt. Die Jahre 2015 bis 2017 verbrachte Draesner in England. Nach verschiedenen internationalen Gastdozenturen und Poetikvorlesungen ist sie seit April 2018 Professorin am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Draesner lebt mit ihrer Tochter in Berlin.
www.draesner.de
Pressestimmen
»›Wilde Iris‹ ist ein traumschöner Ausflug in die Natur, zum Ursprung auch aller Sprache.«
»Melancholie ist die vorherrschende Stimmung ihrer Gedichte, die sie stets zu buchlangen Zyklen bündelt – doch liegt darin eine Bezauberung, die in der amerikanischen Lyrik ihresgleichen sucht.«
»Hier wird kein beschaulicher Spaziergang durch Jahreszeiten, frühe Dunkelheiten, abnehmendes Licht und Dämmerungen unternommen, sondern die irdische Himmelskopie auf spannende Weise eingekreist.«
»Der ganze Schrecken und die ganze Herrlichkeit der Existenz finden sich in diesen Gedichten, die sich fernab des Trubels unserer Zeit abspielen.«