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Sie faszinieren – im Guten wie im Schlechten. Anna Mitgutsch schreibt Porträts außergewöhnlicher Menschen: In Briefform ergründet sie Bruchstellen im Leben, zeichnet fein ziselierte Psychogramme und schildert das Unausgesprochene in vergangenen Beziehungen. Die Großmutter im Böhmerwald, die erste große Liebe im Amerika der Hippiezeit, die feministische Dichterin in West Virginia. Es sind Begegnungen, die das Bild einer ganzen Generation aufleben lassen. Literarisch kunstvoll, eindringlich, couragiert. Geschichten, bei denen Mitgutsch aus Erlebtem, Erfahrenem schöpft und immer wieder die eigene Biografie mit erfasst – von der Kindheit in Oberösterreich, den zahlreichen Reisen und Aufenthalten in England, Korea und Israel, bin hin zu den prägenden Jahren in den USA.
»Wer sich mit dem imponierenden Oeuvre Anna Mitgutschs auseinandergesetzt hat weiß: Die heute 75-jährige ist eine der bedeutendsten Autorinnen der österreichischen Literatur seit 1945.«
Rezensionen
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Vita
Anna Mitgutsch, 1948 in Linz geboren, unterrichtete Germanistik und amerikanische Literatur an österreichischen und amerikanischen Universitäten, lebte und arbeitete viele Jahre in den USA. Sie ist eine der bedeutendsten österreichischen Autorinnen und erhielt für ihr Werk zahlreiche Auszeichnungen, u.a. den Solothurner Literaturpreis sowie jüngst den Adalbert-Stifter-Preis. Sie übersetzte Lyrik, verfasste Essays und zehn Romane, die in mehrere Sprachen übersetzt wurden.
www.anna-mitgutsch.at
Events
Lesung bei o-töne Wien, Literaturfest im MuseumsQuartier
Lesung im Adalbert-Stifter-Haus
Lesung im Bildungshaus Schloss Puchberg
Auftritt bei der Buch Wien
Lesung im Literaturhaus Salzburg
Lesung im Literaturhaus am Inn
Links
"Archive des Schreibens" - Porträt von Anna Mitgutsch im ORF-Fernsehen
Spurensuche nach dem Verdrängen2015 erhielt Anna Mitgutsch das Ehrendoktorat der Universität Salzburg
zur LaudatioPressestimmen
»Ohne große Geste hat die Autorin in diese Porträtgalerie auch ihr Selbstporträt gehängt.«
»›Unzustellbare Briefe‹ ist formal raffiniert gemacht und findet dabei einen Ton der Privatheit, als lausche man einer psychoanalytischen Sitzung oder zumindest einem intimen Erinnern.«
»Es ist ein poetisches Herantasten an Menschen, die einem vor langer Zeit nah waren und nun - aus weiter Ferne - etwas über das eigene Leben und das, was es geprägt hat, erzählen.«
»Wo genau Dichtung oder Wahrheit zu finden sind, scheint unwichtig, denn diese Texte sind persönlich, ausdrucksstark und entführen uns in unterschiedlche Welten und Gefühlsebenen.«
»Die Briefe sind unzustellbar. Zum Glück nicht für Mitgutschs Leserschaft. Wir erhalten die Post, die klug, humorvoll, vielschichtig, politisch und sinnlich ist.«
»Wir kennen Anna Mitgutsch als Schriftstellerin, die für ihre Lebenserfahrung und ihre Lebensklugheit eine ebenso schöne wie klare literarische Sprache findet. Mit ›Unzustellbare Briefe‹ stellt sie ihr herausragendes Können erneut unter Beweis.«
»Anna Mitgutsch versteht viel vom Leben und vom Schreiben.«
»Mitgutsch kann mit Sprache so gut umgehen, dass sogar Abrechnungen mit Rivalinnen zu einem Lesegenuss werden.«