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Silvia Moreno-Garcia

Silberne Geister

eBook epub
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Bedrohliche Séancen, hochentzündliche Filmrollen und ein untoter Okkultist der Nazis – und mittendrin eine ungewöhnliche Protagonistin mit einer Vorliebe für Horrorfilme.

Die kluge Montserrat schlägt sich als Außenseiterin in einer Männerdomäne durch: im mexikanischen Filmbusiness. Der einzige Mensch, der ihr lieb und teuer ist, ist ihr Jugendfreund Tristan, der als Soap-Darsteller unter Auftragsarmut leidet. Als sie und Tristan das Angebot bekommen, einen nie produzierten legendären Horrorfilm zu vollenden, schlagen sie ein. Doch der Filmstreifen ist mit einem dunklen Fluch belegt, der alle ins Unglück stürzt, die an ihm arbeiten ... Und das ist längst nicht alles! Der Geist eines teuflischen Okkultisten der Nazis steht an der Schwelle zum Reich der Lebenden, und Montserrat und Tristan müssen ihn und seine Anhänger um jeden Preis aufhalten.

Nicht verpassen: nach »Der mexikanische Fluch« und »Die Tochter des Doktor Moreau« der neueste Roman der internationalen Sensationsautorin!

»Umwerfend! Dieser Roman changiert zwischen Fantasy, Horror und Beziehungsgeschichte. Unter den wunderbar ausgearbeiteten Figuren sind es v.a. die weiblichen, die hervorstechen.«

Publishers Weekly (27. March 2023)

Aus dem Amerikanischen von Frauke Meier
Originaltitel: Silver Nitrate
Originalverlag: Del Rey, New York 2023
eBook epub (epub), ca. 496 Seiten (Printausgabe)
ISBN: 978-3-641-31219-0
Erschienen am  01. March 2024
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

anders als erwartet

Von: Buchreisender

21.06.2024

Das Cover von Silberne Geister ist irgendwie interessant mit dem Rand eines Filmstreifens, den roten Lippen und dem blauen Rauch der aus dem Mund strömt. Dadurch wirkt irgendwie mystisch und auch etwas gefährlich. Der rein schwarze Farbschnitt passt hervorragend zu dem Buch. Der Schreibstil der Autorin Silvia Moreno-Garcia ist simpel und gut lesbar. Eigentlich hätte das Lesen Spaß machen bzw. laut Klappentext auch gruselig sein, da das Buch im Horror Genre beheimatet sein soll. Das klang schon spannend und anders. Dem entsprechend war ich neugierig und begann mit dem Lesen. Leider musste ich schon nach einigen Seiten feststellen, dass sich die Autorin in endlose Kleinigkeiten verliert. Der Anfang von Silberne Geister war eher wie ein Liebesroman. Zwei Menschen, die sich eigentlich mögen und Freunde sind aber doch niemals ein Paar werden können. Okay, das hatte ich auf den ersten Seiten verstanden und hätte nicht auch noch eine zweite Sichtweise benötigt. Montserrat wirkt auf mich doch sehr frustriert und übermäßig von der sexistische Art ihres Chefs genervt. Ach eigentlich nervt sie alles. Dabei müsste ihr doch aus der Erfahrung her schon lange klar sein, dass sie es als Frau in einer Männerdomain der Tontechnik es nicht immer leicht hat. Besonders da sie als freie Mitarbeiterin arbeitet. Allein das nervte mich irgendwie schon. Ach wie schwer hat sie doch und auch ihre Familie…. Tristán, ihr Jugendfreund, hat durch einen Unfall seine Freundin verloren und leidet seit dem nur noch. Er wird so dargestellt, als wäre er ein glorreicher Soap-Darsteller der mega toll aussieht und dem seine Ex-Freundin nachrennt. Allerdings scheint es dann doch nicht so gut mit seinen Jobs zu laufen und durch einen falsch eingeworfenen Brief lernt er einen Filmemacher kennen, der früher die ersten Horro-Filme produziert hat. Diese Liebe und doch nicht Liebe wird über die ersten fast 200 Seiten hin und her gezerrt. Während Monserrat und Tristán bei ihm zum Essen eingeladen findet sich plötzlich ein neuer Punkt, der endlos und ohne Vorwarnung dem Leser vorgeworfen. Haufenweise werden Namen von Produzenten, Regisseuren, Schauspielern und Filmen der mexikanischen Filmindustrie bombardieren den Leser. Wow und das alles waren nur Informationen aus sehr sehr alten Filmen, aber eben auch viele Seiten füllend. Als dann plötzlich Monserrat und Tristán auch noch einen angeblich verfluchten Film beenden sollen hätte es spannend werden können. Doch leider wurde das sinnlose verlängern weitergeführt und das Ende war mehr wie ein Wettlauf um ein Ende zu haben. Gruselig oder in Richtung Horror habe ich nichts gelesen, egal wie ich mich bemüht habe. Nachdem ich dann durch die Kapitel gehüpft bin, habe ich dann doch beschlossen das Buch abzubrechen. Es war einfach nur langweilig, wirkte langgezogen und nicht das was der Klappentext heraufbeschwor. Ich habe ein zweites Mal versucht das Buch zu lesen, aber auch da kam ich nicht weiter und habe es endgültig abgebrochen.

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Macht Bock auf Horrorfilme

Von: Recensio Online

27.03.2024

Silvia Moreno-Garcia war mir schon vorher ein Begriff; zuletzt habe ich »Der mexikanische Fluch« von ihr verschlungen. Als angehender Fan der Autorin sowie von Okkultismus und Gothik-Geschichten musste ich unbedingt dieses Buch lesen. So habe ich mich in die Seiten gestürzt und war anfangs noch etwas skeptisch, als unerfahrene Individuen versuchten, mit ihren Kräften zu experimentieren, die sie überhaupt nicht beherrschten. Doch diese Skepsis verblasste im Nullkommanix, als die Geschichte sich plötzlich zu einer faszinierenden und einzigartigen Erzählung voller Magie wandelte. Ich war von jetzt auf gleich komplett in den Handlungsverlauf versunken und verfolgte diesen mit Faszination. Bereits auf den ersten Seiten lernen wir Montserrat kennen, eine kluge Frau mit einem besonderen Namen, die versucht, sich in einer Männerdomäne zu behaupten. Die Filmindustrie, genauer gesagt die Filmbearbeitung ist noch nicht bereit für selbstbewusste Frauen, die jedoch einen ebenso guten Job machen wie die Männer. (Zitat aus dem Buch: Frauen in dem Business sind so selten wie Einhörner.) Im Fall von Montserrat ist es sogar so, dass sie eine ganz fantastische Soundeditorin ist. Und zudem ein großer Horror-Fan, was ihr direkt drölfzig Smypathiepunkte eingebracht hat. Sie macht ihr Ding und bleibt sich dabei selbst treu. Zitat Pos. 21: »Du willst mich doch verarschen, oder? Dieses ›Teamentwicklungsseminar‹ bestand darin, Bier aus sehr großen Gläsern zu trinken und Kellnerinnen in den Hintern zu kneifen. Ich muss nicht mit den Jungs ›Sexistischer Höhlenmensch‹ spielen, um meine Arbeit zu machen.« Den Charakter von Tristán mochte ich noch ein klitzekleines bisschen mehr als Montserrat. Die Beziehung zwischen den beiden ist sehr vertraut und unglaublich intensiv. Sie passen einfach zusammen wie Ars*h auf Eimer (oder wie Regler an Regler) und lassen den Leser an ihren Erlebnissen teilhaben. So lacht man mit ihnen, scherzt, ist traurig, fühlt sich unwohl, möchte, dass sie sich wieder vertragen usw. Ein stetes Auf und Ab, wie es in Beziehungen (oder bei Status "ungeklärt") eben so üblich ist. Die Autorin schreibt so bildhaft und authentisch, dass ich förmlich den abgestandenen Mief in dem schallgedämmten Raum riechen konnte. Die Soundeditoren, Pizzakartons und Pepsiflaschen vor mir sah und mich gefühlt habe, als wäre ich ein Teil von ihnen, zu diesem nerdigen Team dazugehören. Das Setting hat mich schier an die Seiten gefesselt. Moreno-Garcia greift die geheimnisvolle, schaurige Atmosphäre gekonnt auf und lässt den Leser die Handlung noch intensiver erleben. Sie hat mich an Orte entführt, die mir eine Gänsehaut beschert hätten, wäre ich Live und in Farbe dort gewesen. Und diese Orte mit mysteriösen Begegnungen gespickt, die den wahren Horror erst real machen. Zitat Pos. 334: Tristán blickte auf, sah sich erneut zu Montserrat um. Die vagen Umrisse des Rauchs, die er vor ihr wahrgenommen hatte, hatten sich in eine reale, solide Gestalt verwandelt. Zumindest war es so gewesen, für einen Moment, denn nun schien sie zu flackern, zu verschwimmen wie ein unscharfes Bild. Aber die graue Gestalt hatte Montserrat an eine Wand getrieben. Die eingebauten okkulten Elemente haben der Story den letzten Schliff verliehen, mich aber auch zum Nachdenken angeregt. So fand ich es faszinierend zu beobachten, in welchem Ausmaß der Okkultismus im Deutschland der Nationalsozialisten verbreitet war, und war gleichzeitig erschrocken darüber, wie tief er doch mit dem Konzept der „arischen Rasse“ verknüpft war. Ein besonderes Schmankerl sind die Kapitelunterteilungen, beispielweise Eröffnungssequenz und Hauptfilm. Wie passend! Fazit: Ein faszinierender Roman über Okkultismus, Kulte und die Filmindustrie der früheren Jahrzehnte. Hat mich bestens unterhalten - und Bock auf Horrorfilme gemacht.

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Vita

Die in Mexiko geborene Kanadierin Silvia Moreno-Garcia ist als höchst vielseitige Autorin bekannt. Mit jedem ihrer Romane, darunter der Überraschungsbestseller »Mexican Gothic« (zu Deutsch »Der mexikanische Fluch«), erfindet sich Moreno-Garcia neu und meistert alle Genres – darunter den Schauerroman, den Noir-Krimi und die Science-Fiction sowie die Fantasy. Ihr Werk wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem World Fantasy Award, dem Sunburst Award, dem Locus Award und dem British Fantasy Award. Sie lebt in Vancouver, British Columbia, und schreibt als Kolumnistin für die Washington Post.

Zur Autorin

Pressestimmen

»Ein verwinkelter Plot und ein einnehmendes Setting.«

Booklist (02. May 2023)

»Silvia Moreno-Garcia erzeugt feines Schauern.«

Frankfurter Allgemeine Zeitung (10. January 2023)

»Die Schriftstellerin schreibt bildgewaltig, ihre Figuren sind lebendig und nicht selten skurril.«

NDR Kultur (10. January 2023)

»Silvia Moreno-Garcia packt uns von der ersten Seite an. Wahrscheinlich habe ich eine neue Lieblingsautorin gefunden.«

Karla Paul, Long Story Short (10. January 2023)

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