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Franz Himpsl, Judith Werner

Danke, nicht gut

Für reflektierte Gelassenheit statt toxischer Positivität

(3)
eBook epub
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»Wenn man sich erst mal mit der Ameisigkeit des Daseins abgefunden hat, steht das Tor zur Freiheit offen.«

Die Welt quillt förmlich über von affektierten Dauerlächlern, Feel-good-Propheten und Inszenierungen des vermeintlich perfekten Lebens. Wer nicht glücklich ist, ist selbst schuld – schließlich könnte man ja einfach sein Mindset ändern. Doch das ist eine gefährliche Haltung: Sie blendet aus, dass Menschen einen Gutteil ihres Lebens nicht selbst beeinflussen können. »Good vibes only« ist eben nicht der Weisheit letzter Schluss. Doch wie bleibt man hoffnungsfroh, trotz aller Krisen im Leben? Ohne platten Optimismus und toxische Positivität?

Judith Werner und Franz Himpsl haben sich auf die Suche gemacht nach einem Grund zur Hoffnung, der auch nüchterne Skeptiker überzeugt. Und sie sind fündig geworden.

»Hoffnung ist ein Muskel. Ihn zu trainieren ist anstrengend. Mit diesem Buch macht es aber Spaß.«

Dirk von Gehlen (Journalist, Autor und Direktor Think Tank am SZ-Institut) (26. June 2023)

eBook epub (epub), ca. 192 Seiten (Printausgabe)
ISBN: 978-3-641-30112-5
Erschienen am  27. September 2023
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

Authentizität statt Dauerlächeln

Von: Belana Hermine

07.07.2024

Inhalt Nach einer Einleitung, in der die beiden Autor/innen ihr Anliegen für das Schreiben des Buches und auch ihre eigene Betroffenheit mit dem Thema erklären, ist das Buch in sechs Bereiche unterteilt. Zuerst wird erklärt, wann Positivismus toxisch wird und wie es diesbezüglich in unserer Gesellschaft bestellt ist. Im zweiten Bereich geht es um Hoffnung, Imperfektion und Vergänglichkeit. Der dritte Bereich setzt sich mit dem Realismus auseinander. Der vierte Bereich geht auf Ängstlichkeiten, Mittelmäßigkeit und Illusionen ein. Der fünfte Bereich stellt das Vorgehen der Pragmatiker in den Mittelpunkt. Und der sechste Bereich versucht eine Synthese aus dem vorher Besprochenen. Am Ende des Buch finden sich 11 Seiten Quellenangaben und weiterführende Lesehinweise. Subjektive Eindrücke Dauerlächeln ist anstrengend, unehrlich und in keiner Weise hilfreich. Außerdem kommt man vollkommen unehrlich rüber. Sollte man also bleiben lassen. Aber was stattdessen? Insbesondere die Bereiche zwei bis fünf zeigen philosophische Richtungen auf, an denen man sich orientieren kann, um vom Dauerlächeln wegzukommen und einen für sich selbst besser geeigneten Umgang mit den Unwägbarkeiten des Lebens zu finden. Die Texte sind leicht lesbar geschrieben. Immer wieder verbinden die Autor/innen die Aussagen mit den eigenen Lebensschicksalen. Doch mit Locker- und Leichtigkeit wird etlicher schwierigerer Stoff hinweggeschrieben. Eine Rezension schreibt: "Doch hinter der Leichtigkeit ihrer Erzählweise verbirgt sich eine bemerkenswerte Tiefe." Das gerade habe ich eher als schwierig empfunden. Viel zu leicht lässt man sich von dieser Leichtigkeit hinwegtragen und verpasst dadurch vielleicht Wichtiges. Aber möglicherweise muss man heutzutage so schreiben, um überhaupt gelesen zu werden. Für mich war es der Leichtigkeit zu viel. Trotzdem möchte ich eine absolute Leseempfehlung aussprechen, denn das Buch bietet Alternativen zum sich-verstellen-Müssen in einer Welt, in der es nach wie vor um schneller, besser, weiter, glücklicher geht und die in gleichem Maße von Krisen und Unwägbarkeiten durchzogen ist wie die Zeiten und Epochen vor der unsrigen. Fazit Höchst interessant mit Anregungen, das eigene Dauerlächeln durch authentischeres Vorgehen zu ersetzen.

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Sehr interessant

Von: Leselaune

15.04.2024

Liest sich flüssig und regt zum Nachdenken an. Auch bisher unbekannte fachliche Begriffe erklären sich aus dem Kontext. Man gewinnt einen kritischen Blick auf die Gesellschaft und sich selber. Perfektionismus, Pauschaloptimismus und Erlebnisdruck - jeder sollte sich fragen, ob es den Stress wert ist. Ehrlichkeit ist demnach das Stichwort, das den Druck aus dem Alltag nehmen könnte.

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Vita

Dr. Franz Himpsl, geboren 1987, ist Journalist und Philosoph. Er hat für die SZ und die ZEIT geschrieben und über die Idee der Wissenschaftsfreiheit promoviert. Derzeit arbeitet er in der Redaktion der Wissens-App Blinkist. Der Wahlberliner ist zudem regelmäßig als Autor für Psychologie Heute tätig.

Zum Autor

Dr. Judith Werner, geboren 1983, studierte Philosophie, Politologie und Germanistik. Nach ihrer Promotion über den Antisemitismus im Werk Martin Heideggers arbeitete sie als stellvertretende Intendantin am Stadttheater Ingolstadt und Dozentin für Dramaturgie. Heute ist sie im Bereich nachhaltige Digitalisierung und als Publizistin tätig.

Zur Autorin

Pressestimmen

»›Danke, nicht gut‹ befreit uns alle von unseren Beißschienen. Fortan müssen wir unsere Probleme nicht mehr Zähne zusammenpressend zur sinnstiftenden Herausforderung oder coolen Chance machen! Manches im Leben ist unverrückbar schlecht. Was uns dann hilft: eine hoffnungsvolle Gelassenheit, die sich mit dem Miesepeter in uns verbündet. Und dieses Buch!«

Annika Rösler, Autorin und Journalistin (08. August 2023)

»Positivität kann toxisch sein, das beleuchten Judith Werner und Franz Himpsl auf differenzierte und höchst unterhaltsame Weise in ihrem [...] Buch.«

Donaukurier (10. January 2024)

»›Danke, nicht gut‹ bietet [...] eine Schritt-für-Schritt Anleitung, die sich auf Krisen unterschiedlichster Art anwenden lässt.«

Passauer Neue Presse (01. February 2024)

» Himpsel und Werners pragmatischer Ansatz könnte der Schlüssel sein, sowohl mit Höhen als auch Tiefen des Lebens klar zu kommen«

Feel Good 41 (16. May 2024)