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Daniel Gerlach

Die letzten Geheimnisse des Orients

Meine Entdeckungsreise zu den Wurzeln unserer Kultur
Mit zahlreichen Fotos und einer Karte des alten Orients

(4)
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Ein Roadtrip in die faszinierend verwobene Geschichte von Morgen- und Abendland

Daniel Gerlach ist Orientalist, Nah-Ost-Experte und ein echter Abenteurer, der die Länder zwischen Bosporus und Nil seit Jahrzehnten bereist und ihre Gegenwart so gut kennt wie ihre Geschichte. Für dieses Buch hat er sich auf den Weg gemacht, die spannendsten Geheimnisse dieser Weltregion zu Tage zu fördern und ihnen auf den Grund zu gehen.

Auf seinen Roadtrip zu den Ursprüngen der drei großen monotheistischen Religionen Judentum, Christentum und Islam, welche die europäische Kultur besonders geprägt haben, folgt Daniel Gerlach den Spuren von Mythen und Legenden, die Europa und den Orient bis heute miteinander verbinden. Er spürt dem kulturellen Reichtum des Orients nach und lädt uns dazu ein, die großen Gemeinsamkeiten von Orient und Okzident wiederzuentdecken.

Mit zahlreichen Bildern und einer Karte des Alten Orients.


ERSTMALS IM TASCHENBUCH
Originaltitel: Die letzten Geheimnisse des Orients
Originalverlag: C.Bertelsmann, München 2022
Taschenbuch, Broschur, 368 Seiten, 11,8 x 18,7 cm
mit zahlreichen Fotos und einer Karte des alten Orients
ISBN: 978-3-328-11150-4
Erscheint am 14. August 2024

Rezensionen

So interessant kann Geschichte sein

Von: Raeubertochter76

17.06.2024

Das Buch ist eine unterhaltsame Mischung aus Reisebericht und spannendem Einblick in die orientalischen Ursprünge europäischer Kulturgeschichte. Entlang seiner Reiseroute von Nordafrika über den Nahen Osten bis hin zur Türkei sammelt der Nahostexperte zahlreiche Geschichten, Traditionen und Mythen, an denen er uns Lesende teilhaben lässt. Im Wesentlichen zeigt er uns damit die Gemeinsamkeiten und Unterschiede von und zwischen Europa und dem Nahen Osten auf. Er beschreibt, wie die drei Monotheistischen Religionen des Christentums, Judentums und Islams entstanden sind, was sie verbindet und was sie trennt. Und mit jeder Station tauchen wir tiefer in alte Sagen, Traditionen und Geschichten ein, aus denen unsere Religionen entstanden sind (vom Mehrgötterglauben zum Monotheismus) und entdecken, wie verschieden die Überlieferungen desselben Ereignisses je nach Glaubensrichtung ausfallen können. Dabei schreibt Daniel Gerlach nicht kompliziert und trotzdem benötige ich mehrere Wochen für die Lektüre der 300 Seiten. Denn der Text ist dicht gepackt mit so vielen Informationen, dass ich diese erstmal verarbeiten muss. Vermutlich werde ich den Inhalt auch erst nach einer zweiten Leserunde vollends erfassen können. Hinzu kommen ähnlich klingende Namen von Personen, Orten und Kultstätten sowie viel Unbekanntes, dass ich erstmal googeln will. Wie gut – und vor allem auch wie umfangreich – der Autor recherchiert hat, lässt sich aus den 230 Quellen ableiten, die im Anhang für die weitere Lektüre angegeben sind. Das Buch enthält auch ein Register, mit dem ich persönlich jedoch wenig anfangen konnte. Gut gefiel mir auch die Landkarte im Klappendeckel, auf der man die Route geografisch nachverfolgen kann. Fazit: Das liebe ich so an Büchern, dass sie uns, ohne selbst auch nur das eigene Haus zu verlassen, ferne Länder und fremdartig erscheinende Kulturen näherbringen. In diesem Fall nimmt uns der Autor mit auf eine Reise in den Orient, um den Ursprung unserer eigenen Kultur zu ergründen. Und dabei finde ich es immer wieder spannend, wie eng doch eigentlich Christentum, Judentum und Islam zusammenhängen. Ich kann es ausnahmslos allen empfehlen, die sich für die Ursprünge unserer westlichen Kultur interessieren.

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Mythen, Legenden und Sagen der orientalischen Welt

Von: Marianne

19.06.2023

In Nordafrika beginnt die Reise: Eine faszinierende, marsähnliche Gegend in Tunesien, Drehort von Stars Wars. Weiter geht die Reise nach Ägypten, Saudi-Arabien, Jordanien, Israel, dem Libanon, Irak, Iran und endet schließlich in der Türkei. Auf dieser Route macht Daniel Gerlach an neunzehn Orten Halt, die alle einen interessanten historischen, beziehungsweise religiösen, Hintergrund haben. Der Autor ist Orientalist und besucht die genannten Länder schon seit zwanzig Jahren. Er trifft sich dabei mit religiösen Oberhäuptern, mit Archäologen und mit Politikern. Er sammelt ihre Geschichten und gibt sie hier weiter. Dabei stehen vor allem drei Religionen im Vordergrund, das Christentum, der Islam und das Judentum. Sie haben vieles gemeinsam, selbst wenn ihnen das nicht bewusst ist. Anderes trennt sie, vor allem aber gibt es diverse Unterströmungen, die zu interessanten Abzweigungen dieser Weltreligionen führen. So lernt der Leser mehrere geheimnisvolle Gruppierungen kennen. Der Autor hat interessante Gesprächspartner, zum Beispiel der koptische Papst und der Oberhaupt der israelitischen Drusen. Vom Aufbau her, folgt dieses Buch einer Reiseroute, die von West nach Ost und wieder zurück führt. Jedes Kapitel ist eins der neunzehn Stationen gewidmet. Passend zur besprochenen Stadt, werden sowohl Mythen und Erzählungen, als auch historische Tatsachen zu jedem Ort aneinandergereiht. Dabei wechselt die Zeitepoche hin und her, mal wird von der Moderne berichtet, dann kommt beispielsweise eine Episode aus dem siebten Jahrhundert, danach vielleicht ein Ereignis aus dem Mittelalter. Das Thema dieses Buchs ist wichtig, doch es fällt bei der herumschweifenden Erzählweise manchmal schwer sich auf den Inhalt zu konzentrieren. Die teilweise humorige Sicht der Ereignisse ist an den meisten Stellen ein unterhaltsames Plus. Als gläubige Christin stimme ich allerdings bei manchen Aussagen über Gott und die Bibel nicht zu. Da mir die biblischen Geschichten vertraut sind, sehe ich hier die Abweichungen von der tatsächlichen Erzählung, die der Autor sich erlaubt, vermutlich um etwas durch eine Überspitzung lächerlich zu machen. Doch trotz dieser Mängel, konnte ich einiges, das mir neu war und ich interessant finde, aus diesem Buch entnehmen. Fazit: Eine Reise durch die religiöse Geschichte Nordafrikas und Asiens, die anhand von überlieferten Erzählungen Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Christen, Juden und Moslems aufzeigt.

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Vita

Daniel Gerlach (geb. 1977) studierte Geschichte und Orientalistik an den Universitäten Hamburg und Paris IV Sorbonne. Er ist Autor und Herausgeber mehrere Sachbücher zu Geschichte und Gegenwart der arabisch-islamischen Welt und tritt regelmäßig als Nahost-Experte in deutschen und internationalen Medien auf. Gerlach ist Mitgründer und Chefredakteur des Nahost-Magazins »zenith« und Direktor des Think-Tanks Candid Foundation in Berlin. Zudem ist er derzeit beratend an Dialogrunden und Friedensinitiativen in Syrien und dem Irak beteiligt.

Zum Autor