Rezensionen zu
Die Hand des Todes
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Komplexer Kriminalfall, bei dem Tempes forensisches Wissen und Können nicht ganz so zur Geltung kommt - dennoch gewohnt spannend und unterhaltsam wie alle Bände der Reihe
Von: schnaeppchenjaegerin19.06.2024
Die forensische Anthropologin Tempe Brennan soll die sterblichen Überreste eines Mannes untersuchen, der angeblich in Folge eines Blitzeinschlags ums Leben gekommen ist. Dabei ergibt sich eine Verbindung zu einer Reihe von Mordfällen auf den karibischen Turks- und Caicosinseln, wo in den letzten sieben Jahren drei männliche Touristen erschossen wurden. Bis auf die Schusswunde und eine jeweils abgetrennte Hand stehen die Opfer in keiner Verbindung zu einander. Als Tempe in der Karibik angekommen ist, wird zudem ein Boot mit weiteren Leichen aufgefunden, die sie untersuchen soll. Während Tempe sich wünscht, bei Ryan und Kater Birdie zu sein, gestalten sich die Ermittlungen äußerst zäh. "Die Hand des Todes" ist der inzwischen 22. Band der Reihe um Dr. Temperance Brennan. Wie schon die Vorgängerromane wirkt auch dieser Fall aufgrund des Fachwissens und der persönlichen Erfahrung der Autorin sehr authentisch. Man blickt Tempe bei ihrer Arbeit über die Schulter und erhält zu jedem Schritt die nötigen Erklärungen, um der Aufklärung der Taten folgen zu können. Der Fall ist undurchsichtig. Ein Motiv und ein Täter ist kaum zu erahnen. Selbst bei den Verdächtigen fällt es schwer, einen Tatnachweis zu führen, wobei das Ausmaß zu Beginn auch nicht abzusehen ist. Die Zusammenarbeit von Kriminalpolizei und Forensik ist verständlich und spannend dargestellt. Tempe ist eine sympathische Hauptfigur, die sich immer wieder in ihren Gedanken verliert und dabei die nötigen Hinweise findet um die Ermittlungen zu unterstützen. Tempe ist hartnäckig und akribisch und bringt sich wie schon in den Vorgängerbänden selbst in Gefahr, wenn sie der Aufklärung der Serienmorde und dem Täter zu nahe kommt, was die Deklaration als Thriller rechtfertigt. Tempes trockener Humor sorgt für Unterhaltung und nimmt den bösen Taten und der Arbeit an verstümmelten Leichen die Schwere. Etwas schade ist allerdings, dass ihr forensisches Können nicht im Vordergrund steht und für die Fallaufklärung keinen größeren Beitrag leistet. Am Ende überzeugt nicht nur die lebhafte, spannende Darstellung, sondern auch die schlüssige Aufklärung eines komplexen, grenzüberschreitenden Falls mit einer nachvollziehbaren Erklärung für Täter und Motiv. Nach all den Jahren hat die Buchreihe nichts an ihrer Faszination verloren.
„Obwohl sie schon alt war, zeigte sie eine Haltung wie die Palastwache vor dem Buckingham Palace.“
Von: ginnykatze13.05.2024
Eine Reihe bizarrer Mordfälle auf den karibischen Turks- und Caicos-Inseln bringen viele Fragen auf. Daher wird die forensische Anthropologin Dr. Tempe Brennan angefordert. Sie soll die Knochen untersuchen und feststellen, wie lange die jungen amerikanischen Touristen schon tot sind und ob es sich tatsächlich um Mord handelt. Ein anderer Fall schiebt sich dann noch dazwischen, denn auf einem Boot werden mehrere Leichen gefunden und auch hier ist die Hilfe von Tempe gefragt. So viele Leichen an so einem schönen Ort. Hier sollte doch die Welt noch in Ordnung sein. Zitat Seite 11: „Die Luft roch nach Ozon, wütendem Wasser, Öl und Schlamm.“ Tempe arbeitet mit der hiesigen Polizei zusammen und versucht herauszufinden, was passiert ist, aber irgendwer scheint das nicht gut zu finden. Als dann ein weiterer Mord geschieht, ist Gefahr in Verzug und auch Tempe könnte im Visier der Person sein, die hier ihr Unwesen treibt. Fazit: Im 22. Band „Die Hand des Todes“ mit Dr. Temperance Brennan, nimmt uns die Bestsellerautorin Kathy Reichs mit an den Strand und das azurblaue Meer auf den karibischen Turks- und Ciavos-Inseln. Die Schilderungen der Umgebung und Mordschauplätze führt dazu, dass sich mein Kopfkino einschaltet. Der Schreibstil ist schnörkellos, manchmal durch die vielen Bezeichnungen und Abkürzungen schwer verständlich, auch wenn danach gleich die Aufklärung kommt. Das hat mich wirklich genervt in diesem Buch. Außerdem gab es einige Längen, wo ich tatsächlich mit dem Weiterlesen kämpfen musste. Die Charaktere sind passend gewählt und sehr gut in Szene gesetzt. Mein Liebling ist und bleibt Brennans Kater. Es gab die guten und die bösen Figuren und allen durften wir über die Schulter schauen, ob wir wollten oder nicht. Die Kapitellänge ist gut gewählt, aber nicht alle haben mich begeistert. Die vielen Selbstgespräche von Tempe waren mir manches Mal ein wenig zu viel, auch wenn sie immer zu einem guten Ergebnis führten. Mir fehlte anfangs die Spannung. Erst zur Mitte des Buches hin schoss sie steil in die Höhe und hielt das Level bis zum Ende. Die Aufklärung des Falls hat mich vollends überzeugen können, da hat Kathy Reichs wirklich alles herausgeholt und für mich das Buch gerettet. Alle verschiedenen Puzzleteile fielen an den richtigen Platz und die offenen Fragen wurden beantwortet. Ich habe mich mit diesem Thriller wirklich anfreunden müssen. Die erste Hälfte des Buches war mir teilweise zu speziell und langweilig. Der zweite Teil war dann aber so spannend und interessant, dass ich nicht mehr aufhören konnte zu lesen. Daher kommt von mir hier doch eine klare Leseempfehlung und verdiente 4 Sterne. Aber lest selbst, denn dies hier ist ganz allein meine Meinung.
Inhalt: Eine Reihe bizarrer Mordfälle führt die forensische Anthropologin Tempe Brennan auf die karibischen Turks- und Caicos-Inseln. Stehen die grausam verstümmelten Leichen junger amerikanischer Touristen in Zusammenhang mit Bandenkriminalität? Je tiefer Tempe recherchiert, desto beunruhigendere Dimensionen nimmt der Fall an. Und plötzlich findet sie sich im Mittelpunkt einer Verschwörung wieder, die viele Hunderte Menschenleben kosten könnte … Meine Meinung: „Die Hand des Todes“ von Kathy Reichs ist ein weiterer fesselnder Thriller aus der Reihe um die forensische Anthropologin Temperance Brennan. In diesem Buch wird sie in ein gefährliches Katz-und-Maus-Spiel verwickelt, als sie mit den Überresten eines ermordeten Mannes konfrontiert wird. Reichs‘ detaillierte Beschreibungen forensischer Untersuchungen und ihr fundiertes Wissen als forensische Anthropologin verleihen der Geschichte eine beeindruckende Authentizität. Die Charaktere sind gut entwickelt und die Handlung ist von Anfang bis Ende spannend. Mit unerwarteten Wendungen und einem packenden Tempo hält „Die Hand des Todes“ den Leser bis zur letzten Seite gefesselt. Ein Muss für alle Fans von spannenden Krimis und forensischen Thrillern!
Was passiert: Statt sich gemütlich ein Feuerwerk anzusehen, gerät Tempe Brennan in einen Sturm und als ob das noch nicht reichen würde, sieht sie auch noch einen Mann von einer Brücke stürzen. Am nächsten Tag wird sie gebeten sich die Leiche eines Mannes anzuschauen, die im Wasser treibend, von dem Motorblatt eines Bootes zerlegt wurde. Der Tote ist recht zügig identifiziert und scheint tatsächlich der Mann zu sein, den sie von der Brücke stürzen sah. Das Opfer stammt von den Turks- und Caicos-Inseln und überraschend schnell reist eine Ermittlerin, Tiersa Musgrove, von den Turks Inseln an. Erst kann sich Tempe nicht erklären warum wegen eines einfachen Toten aus dem Drogenmilieu eine Ermittlerin tausende von Meilen reist, doch Musgrove hat einen Serienmörder "im Gepäck" und bittet Tempe um Hilfe. Seit Jahren werden auf den Inseln immer wieder Männer ermordet und jedem fehlt die linke Hand. Der Fall mutet so bizarr an, dass Tempe Brennan mit Musgrove auf die Turks Inseln reist um mit Hilfe ihrer Arbeit mehr Informationen zu beschaffen. Musgrove und Brennan kommen dem Täter innerhalb kurzer Zeit so Nahe, dass das Leben der Beiden in akuter Gefahr ist und nicht nur ihr Leben, auch die Leben hunderte andere Menschen stehen auf dem Spiel ... Fazit: "Die Hand des Todes" hat mir richtig gut gefallen und sogar besser als die letzten Krimis von ihr. Nicht das die letzten Bücher schlecht gewesen seien, ganz im Gegenteil, aber in den letzten Büchern hatte ich zwischendurch das Gefühl, Kathy Reichs passt ihren Stil ihrer TV-Serienfigur an und das sich beide Figuren, die Romanfigur und die TV-Serienfigur nach und nach vermischen. Das hat mir nicht ganz so gut gefallen, auch weil die Sprache in den letzten Büchern ein bißchen besser zu jungen Serienkonsumenten passte, als zu Bücherliebenden die ganze Sätze mögen. Aber wie gesagt, die letzten Bücher fand ich auch gut, sie waren halt etwas "anders". "Die Hand des Todes" hat sich jetzt wieder an Reichs altem Stil orientiert und ich hatte prompt das Lesegefühl aus unzähligen Bänden dieser Reihe wieder. Obwohl dieses Buch nur kurz in Montreal spielt und Charlotte kommt nur als nostalgische Erinnerung vor ;) Apropos Montreal .... (Spoileralarm!) Tempe ist umgezogen und wer ihre kleine Wohnung mit dem Garten liebte muss sich nun in ganz neuer Kulisse zurechtfinden. Die Story selbst ist temporeich und lässt uns nicht nur um Brennan zittern, sondern auch ein paar Momente um Ryan, Tempes Lebensgefährten. Tempe Brennan löst wieder viele Rätsel aus dem Labor heraus und Kathy Reichs beschreibt plastisch und absolut nachvollziehbar mit welchen Methoden diese Rätsel gelöst wurden. Da merkt man doch, dass die Autorin über ihren eigenen Beruf schreibt. Ihre Informationen sind nicht nur recherchiert, sondern auch selbst erlebt und gelebt. Vielleicht ist es genau das, was für mich die Faszination dieser Reihe ausmacht? Dieses Buch kann unabhängig von allen anderen Bänden gelesen werden und Informationen, die in Bezug zu vergangenen Geschehen liegen, werden gut erklärt.
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