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Rezensionen zu
Über Geld spricht man doch!

Claudia Müller, Isabel Sorg

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€ 20,00 [D] inkl. MwSt. | € 20,60 [A] | CHF 27,90* (* empf. VK-Preis)

Das Buch beginnt damit, dass man sich selbst und seine Einstellung zum Thema Geld reflektieren sollte. Es folgen einige wichtige Grundlagen zum Thema Finanzen und wissenswerte Fakten. In farblich hervorgehobenen „Money-Talk“-Kästchen werden Impulse für den Alltag und für die Kommunikation mit Kindern gegeben. Im letzten Kapitel gehen die Autorinnen auf ältere Kinder bzw. Jugendliche ein und schließen mit dem Thema „Erbe und Schenkung“ ab. Meine Erfahrung/Meinung: Auf den ersten Seiten wurde immer wieder der Spruch „Über Geld spricht man nicht“ herangezogen, was mich irgendwann nervte. Dies trat jedoch nur zu Beginn so häufig auf und wurde dann seltener. Dass die ungerechten Verhältnisse zwischen den Geschlechtern immer wieder thematisiert wurden, hat mir sehr gefallen. Ich denke, dass viele dies nicht wissen oder es nicht wahrhaben wollen. Es wird „finanzielle Gewalt“ angesprochen und klargestellt, dass das Einbehalten von Taschengeld, weil das Kind nicht tut, was die/der Erwachsene will, ebenfalls darunter fällt. Allgemein habe ich den Eindruck, dass die Autorinnen auf einen wertschätzenden Umgang auf Augenhöhe Wert legen. Dies zeigt sich in den Beispielen, wie man Geld in einer Partnerschaft aufteilen könnte, und wie Familiengeld als Alternative zum üblichen Taschengeld zur Verfügung stehen könnte. Es werden verschiedene Modelle im Umgang mit Finanzen aufgezeigt und ihre Vor- und Nachteile aufgelistet. Die Autorinnen laden immer wieder zur Selbstreflexion ein und haben dazu auch Übungen bereitgestellt. Verweise auf hilfreiche Internetseiten finden sich ebenfalls im Buch. Dies alles habe ich als sehr nützlich empfunden. Ebenso positiv aufgefallen sind mir folgende Punkte: der kritische Blick auf die fehlende/unzureichende Finanzbildung in der Schule; das Bewusstsein dafür, dass man mit Geld Macht ausübt – welche Produkte werden gekauft und deswegen auch produziert?; der Unterschied zwischen Wunsch und Bedürfnis; sehr anschauliche Beispiele, bei denen auf klischeearme Rollenaufteilungen geachtet wurde; positive Ansichten, z.B. AltersvorFREUDE; viele wertvolle, anschauliche und nützliche Tipps. Alles in allem ein empfehlenswertes Buch, das ich gerne weiterempfehle.

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