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Rezensionen zu
Wattenmeerblut

Katja Lund, Markus Stephan

Der Inselpolizist (4)

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Auch eine Urlaubsinsel bleibt vor Mord nicht verschont Mir haben es diese Wattenmeer-Krimis angetan. Schon die ersten 3 Bände haben mir gut gefallen, so musste jetzt auch der 4. Band gelesen werden – und dass im Urlaub auf einer ganz anderen Insel… Beschreibung des Buches: Der Krimi „Wattenmeerblut“ von Katja Lund und Markus Stephan ist 2024 im blanvalet-Verlag als Taschenbuch mit 348 Seiten erschienen. Es ist der vierte Krimi dieses Autorenduos. Das Titelbild zeigt einen Polizisten, der in Richtung bunter Strandkörbe schaut. Ein einzelner Liegestuhl mit Tasche, Hut und Handtuch fallen ins Auge. Seemöwen machen sich über die Tasche her. Kurze Zusammenfassung: Ein rätselhafter (Selbst)mord erschüttert die Insel. Warum ist die ältere Bewohnerin von Pellworm, Meike Lorenzen, von Zinken einer Frontladergabel aufgespießt worden? Ausgerechnet der Hobby-Ermittler Tamme Hansen findet sie auf ihrem Anwesen. Als es dann noch zu einem Mordanschlagsversuch auf einen Bauunternehmer kommt, schrillen auch bei Inselpolizist Jan die Alarmglocken… Mein Leseeindruck: Ein wunderbarer „Wohlfühlkrimi“ mit viel Lokalkolorit und sympathischem Ermittlertrio ist dem Autorenduo da wieder gelungen. Neben dem Urlaubsflair der Insel Pellworm (ich war dort leider noch nicht), kann man hier die doch durchweilen ungewöhnliche Ermittlungsarbeit genießen. Die Charaktere sind entsprechend witzig und sympathisch. Nicht nur die Ermittlungsarbeit ist teil dieses Romans, so findet auf einem Nebenschauplatz auch die behutsame Bearbeitung eines Diebstahls eines Jugendlichen statt, die zeigt, dass eine sinnvolle Aufgabe für junge Menschen sie wieder auf einen guten Lebensweg führen kann. Man muss ihnen nur Zeit und Aufmerksamkeit widmen. Schon im ersten Band habe ich das Ermittlertrio bereits an ins Herz geschlossen. Auch dieser Krimi ist wieder eine wunderbare Urlaubslektüre, sicherlich besonders dann, wenn man sich gerade auf Pellworm befindet. Natürlich kommen auch alle anderen beim Lesen auf ihre Kosten… Dieses Mal findet man am Ende des Buches zwei Rezepte (Bärlauch-Schafskäse-Frittata und Schoko-Karamellkuchen). Wie in den anderen Bänden gibt es auch eine kleine Übersetzung des Plattdeutschen in der Innenseite der Rückseite des Buches, die Insel und die Örtlichkeiten sind in der vorderen Innenseite des Covers abgedruckt. Auch dieser 4. Band hat mir wieder sehr gut gefallen. Der Krimi ist spannend bis zum Schluss. Man tappt lange im Dunkeln. Er ist zuweilen witzig und zusätzlich noch informativ, was die geschichtlichen Gegebenheiten der Insel betreffen. Die gespannten Fäden der Geschichte werden zum Ende hin sehr gut zusammengeführt und erscheinen schlüssig, aber auch überraschend. Der Cliffhänger am Ende des Buches macht neugierig auf einen weiteren Band! Fazit: Humorvoller Krimi, kurzweilig und spannend für alle, die die Nordsee oder das Inselleben lieben und gerne miträtseln!

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Tamme Hansen findet die alte Meike Lorenzen aufgespießt auf einer Ackerschleppergabel in ihrem Schuppen auf. Bevor sie stirbt, drückt sie Tamme einen Schlüssel und einen Zettel in die Hand. Mit Hilfe des Schlüssels findet Inselpolizist Jan Benden ein Wrackteil eines im Zweiten Weltkrieges abgeschossenen englischen Flugzeuges. Kurz darauf wird die Leiche eines englischen Jagdfliegers gefunden. Jan und Tamme wird schnell klar, daß die Mordfälle in einem Zusammenhang stehen. Die Ermittlungen erweisen sich als schwierig, denn auch Jans Frau Laura bekommt keine Informationen durch die Inselbewohner. Mit "Wattenmeerblut" schicken Katja Lund und Markus Stephan ihre Inselermittler Jan, Tamme und Laura zum vierten Mal auf Mörderjagd. Diese Serie besitzt einen ganz eigenen Charme. Denn dieses Ermittlerteam ist einfach sympathisch und vor allem außergewöhnlich. Inselpolizist Jan und seine Frau Laura, die selbst Polizistin war, werden auch hier tatkräftig von Tamme Hansen, dem selbsternannten Helfer mit Faible für Krimis unterstützt. Was natürlich bei anderen Dienststellen nicht gern gesehen wird. Gerade Tamme mit seiner unkomplizierten norddeutschen Art mag ich sehr. Der Fall selbst ist sehr spannend und bleibt bis zum überraschenden Ende undurchsichtig. Selbst wenn der Fall eigentlich gelöst scheint, dreht sich alles noch einmal komplett um und man muß gehörig umdenken. Das Autorenduo schreibt leicht und locker, so daß es richtig Spaß macht, die Ermittlungen zu begleiten. Man taucht tief in die Handlung ein und kommt einfach nicht mehr davon los. Dieser Krimi beinhaltet alles, was einen guten Regionalkrimi ausmacht: sympathische Charaktere, eine spannende Handlung, eine lockere Art und eine wunderschöne Kulisse.

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