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Rezensionen zu
The Extraordinaries – Die Außergewöhnlichen

T. J. Klune

The Extraordinaries-Reihe (1)

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€ 20,00 [D] inkl. MwSt. | € 20,60 [A] | CHF 27,90* (* empf. VK-Preis)

In diesem Coming-of-age-Roman begleiten wir Nick. Nick lebt in Nova City, einer Stadt, die zwei Superhelden, sogenannte Außergewöhnliche beherbergt. Nick ist total fasziniert von den Außergewöhnlichen, insbesondere von seinem Lieblingshelden Shadow Star. Er bekämpft Kriminalität und ist immer zur Stelle, wenn irgendwo in der Stadt ein Unglück droht. In einer Fanfiction erzählt Nick nicht nur von Shadow Stars spannenden Abenteuern, er schreibt ihm auch eine Liebesgeschichte. Was genau passiert, wenn er selbst in Gefahr gerät und seinem Helden plötzlich gegenübersteht, solltet ihr auf eigene Faust herausfinden. "Die Außergewöhnlichen" hat mich etwas zwiegespalten zurückgelassen. Auf der einen Seite liebe ich die Diversität, die Charaktertiefe, den Humor, die Sanftheit und die Wertigkeit von Freundschaft, die das Buch für mich so besonders machen. Auf der anderen Seite konnten mich dich Geschichte an sich und das eher schleppende Erzähltempo nicht für sich gewinnen. Julian Horeysecks junge und sehr angenehme Stimme holte mich wunderbar ab und zog mich direkt hinein ins Geschehen. Ich fand es super, dass sich Klune zu Beginn viel Zeit lässt, um sowohl seinen Protagonisten Nick als auch die Nebencharaktere vorzustellen. Nicks queerer Freundeskreis aber auch sein Vater nehmen wichtige Rollen ein, tragen zu Nicks Entwicklung bei und bekommen ausreichend Raum, auch wenn eigentlich Nick "der Laute" unter ihnen ist. Nick ist neurodivergent - was das für ihn, sein Leben und seine Freund*innen heißt, konnte ich im Laufe der Geschichte erfahren. Sein enger Kreis liebt ihn so wie er ist und nimmt ihn ernst, auch wenn er mal wieder mit einem Redeschwall, einem abrupten Themenwechsel oder einer absurden Idee daherkommt. Für seine 16/17 Jahre mag Nick in manchen Situationen sehr infantil wirken ("Nicki doch"), in anderen überrascht er mit seinen sehr mitfühlenden, ehrlichen und reflektierten Gedanken. Klune hat sich dafür entschieden, Nicks Geschichte aus der 3. Person zu erzählen. Auch wenn die Lesenden/Hörenden stets an der Seite von Nick sind, wissen sie mehr als der junge Protagonist. Für mich war es stellenweise ungewohnt, dass die Geschichte so vorhersehbar erzählt wird, was bei mir dafür gesorgt hat, dass sich das Lesen/Hören langatmig angefühlt hat. Nick tappt sehr lange Zeit im Dunkeln, während ich von Anfang an wusste, wie der Hase läuft ... dachte ich zumindest, denn tatsächlich kommt Klune doch noch mit einer überraschenden Wendung um die Ecke. Ich denke, dass der Griff zum Hörbuch viel gerettet und mir über die vereinzelten Längen hinweg geholfen hat. Trotzdem hätten ein paar Straffungen der Erzählung in meinen Augen gut getan, denn auch das Ende erschien mir wieder etwas zäh, so als wolle man sich nicht von der Geschichte verabschieden. Muss man ja auch gar nicht, denn wie es mit Nick, seinen Superhelden und seinen wunderbaren Freund*innen weitergeht, erfahren wir in zwei weiteren Bänden. Da ich keine wirkliche Connection zur Story an sich aufbauen konnte, werde ich sie wahrscheinlich nicht lesen, sondern lieber all die positiven Aspekte dieses ersten Bandes in guter Erinnerung behalten. Jung, modern, tiefgründig sowie unheimlich humor- und liebevoll erzählt T. J Klune die Geschichte eines Jungen auf der Suche nach sich selbst. Wer ist Nick Bell und was macht ihn aus oder gar außergewöhnlich?! Ein queerer Freundeskreis, ein neurodivergenter Jugendlicher, die Trauer um den frühen Verlust der Mutter (TW), die Sonnen- und Schattenseiten im Leben als Superheld, Freundschaft und die erste große Liebe finden Platz im Roman "Die Außergewöhnlichen", der aufgrund seiner Längen im Mittelteil und am Ende für mich etwas von seiner Außergewöhnlichkeit verloren hat, dennoch insbesondere (aber nicht nur) für Jugendliche sehr lesens- und auch hörenswert ist!

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The Extraordinaries von TJ Klune ist ein Buch das meiner Meinung nach jeder gelesen haben sollte. Nicht nur, dass es unglaublich witzig und lebensnah ist, eine supersüße Lovestory und einen charmanten Fantasyplot bietet, es geht auch sehr sensibel und großartig mit wichtigen Themen wie ADHS und Queerness um. Beide Themen nehmen in dem Buch einen hohen Stellenwert ein, prägen die Geschichte, sind aber nie "drüber" oder nervig, sondern absolut nachvollziehbar, casual und herzerwärmend aufgebaut. Der Plot ist natürlich ein bisschen vorhersehbar, aber darum geht es bei dem Buch nicht. Es ist allein aufgrund der Charaktertiefe und der Authentizität ein absolutes Meisterwerk. Und ich kann mich nicht erinnern, wann ich zuletzt so gelacht habe beim Lesen.

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Mittlerweile weiß man ja, wo T.J. Klune draufsteht ist eben T.J. Klune drin. Ich werde ein Außerwählter Nick ist ein gewöhnlicher Teenager. Gerade frisch aus seiner ersten Liebelei heraus, im Schulstress und ein riesiger Fan der Superhelden von Nova City. Die Außergewöhnlichen haben einen besonderen Stellenwert in Nicks Leben. Er verehrt Shadow Star, und eigentlich ist er mehr als ein Fan. Er ist in Shadow Star verschossen. Er schreibt sogar Fanfictions, sehr erfolreich. Als er eines Tages auf Shadow Star trifft, steht klar für Nick fest, dass er auch ein Außergewöhnlicher werden muss. Nur wie? Und übersieht Nick da nicht irgendwas? Warum verhalten sich seine Freunde, vor allem sein bester Kumpel, so komisch? All diesen Fragen muss jetzt auf den Grund gegangen werden, um endlich selbst ein Superheld sein zu können. Herrlich schräg und humorvoll führt uns T.J. Klune in eine Welt ein, die so nah an unserer ist, wie es nur geht. Dabei sind ihm tolle Charaktere gelungen. Mir kommt es so vor, als würde Klune jeden einzelnen von ihnen kennen. Er weiß einfach alles von ihnen. Da muss er gar nicht erwähnen, was er weiß, aber durch seine Art, die Geschichte zu erzählen, ist man so nah dran an den Protagonisten, als wären sie selbst meine eigenen Freunde. Es liest sich einfach leicht weg. Man fängt das Buch an und eh man sich versieht, ist man auch schon fertig. Das Buch ist durchschaubar. Aber das soll so sein. Klischees werden mit Absicht bedient, aber gut bedient. Nicks Naivität und Jugendlichkeit ist super gekonnt eingesetzt. Manchmal will ich ihn nur anbrüllen und schütteln, weil er die wesentlichen Dinge aus jugendlicher Verliebtheit einfach nicht sieht. Aber dieses Bedürfnis zeigt, dass die Charaktere mir einfach so nah sind. Ich sorge mich regelrecht um sie. Man ahnt schnell voraus, wie es sich entwickelt, wer welche Rolle in der Geschichte hat, wie es endet. Und auch der Cliffhänger kam jetzt nicht so sehr überraschend. Doch der Weg dahin war stets amüsant und charmant. Die ganze Story ist herrlich schräg mit einem ganz wundervollem Humor und viel Augenzwinkern. Natürlich kommt in einem T.J. Klune Roman der erhobene Zeigefinger. Lebensweisheiten, die die Welt besser machen sollen. So wird hinterfragt, was Gut und Böse ist und ob Böses nicht auch Gutes werden kann. Man kann sich immer neu entscheiden, wann man was ist und nur weil man einmal was war, muss man es nicht bleiben. Dann sollte man offener sein. Mit seinen Mitmenschen. Hinschauen, hinterfragen, offen sein. Klune steht in seinen Büchern für Akzeptanz, Toleranz und Liebe für alle. Jeder darf sein. Darf sein, wie er ist und wird deswegen geschätzt. Das mag ich so sehr an Klune. Es gelingt ihm stets ganz ohne Druck eine Botschaft mitzugeben, mit der ich mich wohl fühle. Und er erschafft immer einen kleinen eigenen Kosmos für seine Geschichten, in dem man nicht zweifelt, dass das genau so ist, wie er es schreibt. Ich mag Klunes Bücher und so ist auch diese Geschichte in mein Herz gewandert. Ganz still und heimlich mit ganz viel Humor. 5 von 5 Eselsöhrchen.

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Mit „The Extraordinaries – Die Außergewöhnlichen“ entführt uns T. J. Klune nach Nova City, wo Superhelden und gewöhnliche Menschen Seite an Seite existieren. Nick, ein ganz normaler Teenager mit einer außergewöhnlichen Leidenschaft für Superhelden-Fanfiction, findet sich plötzlich in einem Strudel aus Abenteuer, Liebe und Selbstfindung wieder. Der sanfte Einstieg in „The Extraordinaries – Die Außergewöhnlichen“ ist wie das Öffnen eines Fensters in eine neue Welt. T. J. Klune nimmt sich die Zeit, die Leser behutsam in das Leben von Nick Bell einzuführen. Dieser ruhige Beginn ist bedacht gewählt, denn er spiegelt die Normalität von Nicks Alltag wider, bevor das Außergewöhnliche Einzug hält. Wir lernen Nick kennen, seine Familie, seine Freunde, seine Schule – die kleinen und großen Dinge, die seinen Tag bestimmen. Ein zentrales Thema in Nicks Leben ist das Schreiben von Fanfiction, in die er sich selbst integriert. Für diejenigen, die mit Fanfiction nicht vertraut sind, mag dieser Aspekt zunächst befremdlich wirken. Doch Klune nutzt gerade diesen scheinbar seltsamen Spleen, um die Tiefe von Nicks Charakter zu enthüllen. Fanfiction ist für Nick nicht nur ein Hobby, sondern ein Ventil für seine Kreativität, seine Hoffnungen und Ängste. Sie ist ein Spiegel seiner Seele und ein Vorbote der außergewöhnlichen Dinge, die noch kommen werden. Die Zutaten für eine außergewöhnliche Geschichte Klune ist bekannt für seine Fähigkeit, humorvolle Geschichten mit tiefgründigen Charakteren zu verweben, und „The Extraordinaries – Die Außergewöhnlichen“ ist keine Ausnahme. Die Geschichte wird aus der Perspektive von Nick erzählt, der nicht nur mit seiner sexuellen Identität zu kämpfen hat, sondern auch mit seiner Schwärmerei für einen der lokalen Superhelden. Klune nimmt die Superhelden-Tropen liebevoll aufs Korn und schafft es, den Leser zum Lachen zu bringen, während er gleichzeitig wichtige Themen wie Freundschaft, Akzeptanz und die Suche nach der eigenen Identität anspricht. Eine weitere Stärke des Buches liegt in der Vielfalt der handelnden Figuren. Sie repräsentieren ein breites Spektrum gesellschaftlicher Vielfalt – von unterschiedlichen sexuellen Orientierungen und Geschlechtsidentitäten bis hin zu verschiedenen ethnischen Hintergründen und sozialen Schichten. Diese Vielfalt ist kein bloßes Beiwerk, sondern ein zentraler Aspekt der Erzählung, der die Figuren authentisch und greifbar macht. Klune gibt einer Vielzahl von Stimmen Raum, die in der Literatur oft übersehen werden. Besonders hervorzuheben ist die Darstellung von Nick als neurodivergenter Protagonist, dessen ADHS nicht nur eine Randnotiz ist, sondern integraler Bestandteil seiner Persönlichkeit und seiner Art, die Welt zu erleben. Obwohl die Handlung stellenweise vorhersehbar ist, macht gerade diese Vorhersehbarkeit den Reiz des Buches aus. Der Leser kann sich auf die Entwicklung der Charaktere und die zwischenmenschlichen Beziehungen konzentrieren, ohne durch komplexe Wendungen abgelenkt zu werden. Das macht den Roman zu einer erfrischenden Lektüre, die vor allem jüngere Leser ansprechen dürfte, aber auch älteren Fans von Jugendromanen Freude bereiten kann. „The Extraordinaries – Die Außergewöhnlichen“ ist ein gelungener Auftakt zu einer romantischen Science-Fantasy-Trilogie, die zwar etwas schleppend beginnt, aber schnell an Fahrt gewinnt. Mit einer Mischung aus Humor, Herz und einer Prise Superhelden-Action bietet das Buch eine unterhaltsame und zugleich reflektierende Lektüre. Es ist ein Buch, das nicht nur unterhält, sondern auch zeigt, dass jeder auf seine Weise außergewöhnlich sein kann.

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„𝐃𝐢𝐞 𝐀𝐮ß𝐞𝐫𝐠𝐞𝐰𝐨𝐞𝐡𝐧𝐥𝐢𝐜𝐡𝐞𝐧“ ist Band eins der aktuellen Jugend-Fantasy-Reihe von T. J. Klune, die wie üblich sensible Themen, Amüsement und Wohlfühlmomente beinhaltet. „𝐓𝐡𝐞 𝐄𝐱𝐭𝐫𝐚𝐨𝐫𝐝𝐢𝐧𝐚𝐫𝐢𝐞𝐬“ hebt sich jedoch durch die deutlich jüngeren Charaktere und gewissermaßen leichtere, verspieltere Vibes von anderen Werken des Autors ab. Im Fokus steht Nick. Neben den üblichen Problemen eines Heranwachsenden kämpft der Junge mit dem Verlust seiner Mutter, der Sorge und der Angst um seinen Vater, der als Polizist tätig ist, und dem Versuch, ein guter Sohn zu sein. Trotz seiner ADHS-„Störung“, die es ihm erschwert, fokussiert zu bleiben und dazu führt, dass seine Gedanken oftmals rege umherspringen. Außerdem ist da der Wunsch in ihm, selbst ein 𝘈𝘶ß𝘦𝘳𝘨𝘦𝘸𝘰𝘦𝘩𝘯𝘭𝘪𝘤𝘩𝘦𝘳 zu werden und an der Seite seines Idols und Schwarms Shadow Star die Stadt Nova City zu beschützen. In der Realität und nicht nur in seinen beliebten Fan-Fictions. ... „𝘐𝘵'𝘴 𝘨𝘰𝘰𝘥 𝘵𝘰 𝘵𝘢𝘭𝘬 𝘢𝘣𝘰𝘶𝘵 𝘩𝘰𝘸 𝘺𝘰𝘶'𝘳𝘦 𝘧𝘦𝘦𝘭𝘪𝘯𝘨, 𝘣𝘶𝘵 𝘪𝘵'𝘴 𝘦𝘷𝘦𝘯 𝘣𝘦𝘵𝘵𝘦𝘳 𝘵𝘰 𝘧𝘪𝘨𝘩𝘵 𝘧𝘰𝘳 𝘵𝘩𝘦 𝘵𝘩𝘪𝘯𝘨𝘴 𝘺𝘰𝘶 𝘣𝘦𝘭𝘪𝘦𝘷𝘦 𝘪𝘯.“ T. J. Klune schaffte es erneut, mich vollkommen mitzureißen und in eine Welt zu entführen, in der Superhelden existieren. Trotz der jugendlichen Charaktere konnte ich die Schwärmereien und Tagträume, die Konflikte – mit sich selbst, der eigenen Identität und der Welt – fühlen. Auch die erste Liebe, Coming-Out, das 'sich öffnen' oder Überlegungen, die Zukunft betreffend, (Selbst)Akzeptanz (…) wurden ausreichend eingebunden. Abgesehen von Nick Bell, der mit besonderen Eigenheiten und liebenswürdigen Macken gezeichnet wurde, es regelmäßig schaffte, mich zum Lachen zu bringen, spickt der Autor die Handlung, in der immer wieder Hintergründe und Vergangenes an passender Stelle eingeflochten werden, um den LeserInnen das Einfinden in die Situationen und Beziehungen zu erleichtern, mit einem interessanten, bunten Figuren-Mix. Wie die Clique, in denen sich der Protagonist befindet, von denen jedeR so individuell war, dass man sich erfreut über die bestehende Dynamik wundert. Nicks bester Freund Seth sorgt beispielsweise für einige Überraschungen, Offenbarungen und wohliges Kribbeln. Wenn ich den einen oder anderen Twist auch recht schnell erahnen konnte, tat das dem Spaß keinen Abbruch, war doch die Neugier auf Nicks Reaktionen und weitere Entwicklungen immer gegeben. Auch Gibby, Jazz und Owen gehören unabdingbar zur Handlung und sorgen für ausgelassene Momente, schlagfertige Gespräche und Witz. JedeR wurde mit ausreichend Eigenheiten bestückt, sodass Überlegungen und Schritte, Empfindungen und Gedanken durchweg nachvollziehbar blieben. „𝘚𝘰 𝘪𝘴𝘵 𝘥𝘢𝘴 𝘓𝘦𝘣𝘦𝘯. 𝘋𝘪𝘯𝘨𝘦 𝘱𝘢𝘴𝘴𝘪𝘦𝘳𝘦𝘯 𝘦𝘪𝘯𝘧𝘢𝘤𝘩. 𝘋𝘢𝘴 𝘪𝘴𝘵 𝘯𝘪𝘤𝘩𝘵 𝘭𝘦𝘪𝘤𝘩𝘵. 𝘔𝘢𝘯𝘤𝘩𝘮𝘢𝘭 𝘦𝘯𝘵𝘧𝘦𝘳𝘯𝘦𝘯 𝘴𝘪𝘤𝘩 𝘔𝘦𝘯𝘴𝘤𝘩𝘦𝘯 𝘷𝘰𝘯𝘦𝘪𝘯𝘢𝘯𝘥𝘦𝘳, 𝘴𝘤𝘩𝘭𝘢𝘨𝘦𝘯 𝘶𝘯𝘵𝘦𝘳𝘴𝘤𝘩𝘪𝘦𝘥𝘭𝘪𝘤𝘩𝘦 𝘞𝘦𝘨𝘦 𝘦𝘪𝘯. 𝘋𝘢𝘴 𝘩𝘦𝘪ß𝘵 𝘢𝘣𝘦𝘳 𝘯𝘪𝘤𝘩𝘵, 𝘥𝘢𝘴𝘴 𝘴𝘪𝘦 𝘦𝘪𝘯𝘢𝘯𝘥𝘦𝘳 𝘸𝘦𝘯𝘪𝘨𝘦𝘳 𝘣𝘦𝘥𝘦𝘶𝘵𝘦𝘯.“ Der Stil war flott zu lesen, authentisch und detailreich. Obgleich uns oftmals ein heiterer, salopper Ton durch die Geschichte führt, trockener Humor und Sarkasmus, der Autor nicht davor zurückschreckt, das eine oder andere Thema gekonnt auf die Schippe zu nehmen, Leichtigkeit zu versprühen, gingen Ernst und Wichtigkeit, der Tiefsinn nicht verloren. Die Suche nach der eigenen Identität, der Weg zum Erwachsenwerden, Loslassen und echte Freundschaften, (Selbst)Zweifel und Hoffnungen. Durch den fantastischen Aspekt brachte Klune in seinen klugen Coming-of-Age-Roman stellenweise Action, durch allerhand Diversität gab's Aktualität und Farbe. Neben Gefühl, Charme und Veränderungen findet sich in „Die Außergewöhnlichen“ ein hoher Unterhaltungsfaktor wie das Potenzial für weitere Storys. Ich kann einen Blick in „The Extraordinaries“ allen Menschen von Herzen empfehlen. Egal ob SuperheldInnen-Fan oder nicht.

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Nick ist ein normaler Teenager, der in der Schule große Probleme aufgrund seines ADHS hat und in seiner Freizeit Fanfiction über die Superhelden der Stadt schreibt. Denn in seiner Stadt rettet Shadow Star regelmäßig den Tag und Nick ist sein größter Bewunderer. Als Nick ihm dann plötzlich begegnet, weckt dies den Wunsch in ihm, selbst ein Held zu werden. Er rekrutiert seine Freunde, insbesondere seinen besten Freund Seth, um diesen Plan in die Tat umzusetzen. Ich hatte im Vorfeld nicht besonders viel Positives über dieses Buch gehört und so bin ich mit eher niedrigen Erwartungen an die Lektüre herangegangen. Das wäre aber gar nicht nötig gewesen, denn mich konnte die Geschichte, abgesehen von Kleinigkeiten, wirklich großartig unterhalten. So viel habe ich schon lange nicht mehr beim Lesen gelacht und obwohl das Buch mit über 570 Seiten nicht gerade dünn war, habe ich es in kürzester Zeit beenden können. Für mich besonders ausschlaggebend war dabei wirklich der Humor. Ja, dieser war oft eher juvenil und ging für meinen Geschmack ein wenig zu oft in eine sexuelle Richtung, aber irgendwie schaffte er es trotzdem, mich immer wieder zu erwischen. Ich konnte in einigen Szenen gar nicht aufhören zu kichern oder laut loszulachen. Nachdem mich in „Die unerhörte Reise der Familie Lawson“ gerade dieser Aspekt so gestört hat, war dies hier eine positive Überraschung. In dieser Hinsicht waren natürlich die Charaktere ausschlaggebend und diese haben mir generell auch gut gefallen. Ich hätte mir hier zwar gewünscht, dass sie nicht ganz so stark stereotypisiert worden wären (wobei dies zum Teil auch zum Humor beitrug), aber generell hat der Autor es hier wieder geschafft, eine Gruppe von Charakteren zu erschaffen, die ich mochte und denen ich nur das Beste gewünscht habe. Ein klein wenig hat mich dabei jedoch Nick gestört. Ich mag generell Charaktere nicht, die sehr selbstbezogen sind und Nick ist in dieser Hinsicht ganz vorne mit dabei. Er bekommt nur wenig von seiner Umwelt mit und auch wenn dies manchmal zu einer süßen Naivität führte, war er teilweise auch einfach ein ziemlich schlechter Freund, ohne dass dies wirkliche Konsequenzen für ihn hatte. Es gab einige Szenen, in denen angedeutet wurde, dass Nicks Verhalten dahingehend nicht immer in Ordnung war, jedoch gibt es hier definitiv noch Potenzial für die Folgebände. Soweit ich es beurteilen kann, wurde mit Nick jedoch auch ziemlich gute Repräsentation für Menschen mit ADHS geschaffen. Beim Lesen ist mir leider aufgefallen, dass der Autor einen blinden Fleck hatte, was Polizeigewalt und Machtmissbrauch durch die Polizei anging. Dies hat er jedoch auch selbst in einem Blogbeitrag thematisiert und ich bin gespannt, wie mit dem Thema in Folgebänden umgegangen wird. Fazit: „The Extraordinaries – Die Außergewöhnlichen“ kann insbesondere durch den Humor punkten. Das Buch ist sehr unterhaltsam und ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Auch wenn ich mir in ein paar Hinsichten gewünscht hätte, dass anders an Themen herangegangen worden wäre, gibt es definitiv Potenzial für die Folgebände – welche ich sehr wahrscheinlich auch lesen werde.

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✨𝕄𝕖𝕚𝕟𝕖 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕦𝕟𝕘 ✨ (Vorsicht: Eventuelle Spoiler!) Der Einstieg rund um die Geschichte von Nick und den Außergewöhnlich hat damit gestartet, indem der Autor schon relativ schnell einem Einblick auf die wichtigsten Charaktere des Buches gewährt hat: Nick, der immer zu laut ist, der kluge Seth und Gibby, als auch Jazz, die sich in mehr als einer Hinsicht von der breiten Masse unterscheiden. Besonders gut hat mir daran gefallen, dass der Autor vollkommen individuelle Protagonisten geschaffen hat, die nicht perfekt sind und durch ihre Ecken und Kanten menschlich und greifbar auf den Leser wirken. Umso spannender fand ich es deshalb auch, immer wieder Neues über sie zu erfahren und wie beispielsweise durch Nick einen Einblick in die Krankheit ADHS zu bekommen, ein Thema, über das ich bis jetzt noch nicht viel gelesen habe, das aber äußerst wichtig ist. Deshalb fand ich es auch wirklich gut, dass diesem Thema, aber auch dem Aspekt LGBTQ die nötige Aufmerksamkeit geschenkt wurden. Die ersten zwei Drittel des Buches handeln von dem alltägliche Teenagerleben von Nick und seinen Freunden, das zwar stellenweise wirklich interessant war, sich teilweise aber auch gezogen hat. Im letzten Drittel hat die Handlung jedoch deutlich an Fahrt zugelegt, sodass ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen wollte. Es war für mich zwar schon relativ schnell klar, welche beiden Protagonisten hinter Shadow Star und Pyro Storm stecken, allerdings habe ich erst zum Ende hin herausgefunden, wer nun wer ist, was definitiv ebenfalls ein ziemlicher Spannungsfaktor war. Auch der Schreibstil von T. J. Klune konnte mich absolut begeistern, denn auch wenn ich anfangs Schwierigkeiten hatte, habe ich mich schnell an den lustigen und humorvollen Schreibstil gewöhnt und ihn sehr gerne gemocht. ✨ 𝔽𝕒𝕫𝕚𝕥✨ Insgesamt kann ich sagen, dass mir die Geschichte rund um Nova City gut gefallen hat und mich sehr unterhalten und oftmals auch zum Lachen gebracht hat. Deshalb kann ich nur eine absolute Leseempfehlung aussprechen und freue mich auch schon sehr auf die folgenden Teile.

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DIE AUßERGEWÖHNLICHEN 1 - TJ KLUNE 16h 4m / Julian Horeyseck / Random House Audio/ 22.04.24 / Rezi Ex Der Auftakt dieser neuen Reihe hat sehr wichtige Inhalte. ✔️ Queere Jugendliche, Charaktere 🏳️‍🌈 ✔️ Neurodiversität ✔️ moralische Grauzonen ✔️ Liebe Nick ist verliebt in einen Superstar und schreibt Fanfiction. In seiner Clique sind nur gueere Menschen. Die Außergewöhnlichen machen in der Stadt ihre Sachen und er möchte auch gerne etwas besonderes sein. Etwas wert sein, seinem Dad helfen. Dafür wäre er am liebsten auch ein Außergewöhnlicher und kein npc. So weit so gut. 😅 Tbh, das Buch ist sicher super für Jugendliche, für Menschen, die sich mit Nick oder seinen friends verbunden fühlen, sich in ihnen wiederfinden. Der Stil von Klune ist wie immer leicht zugänglich und super verständlich. Ich bin schlicht nicht Zielgruppe dieses Klune Werkes und damit auch raus aus der Reihe. Mir ist es zu kindisch, zu vorhersehbar und zu nervig. 😂 Beim nächsten Klune schaue ich wieder rein. Denn er und ich, wir sind nicht immer auf einer Wellenlänge und ob mich nach Parnassus noch einmal etwas dermaßen abholt, ynk. Cu Eva 😮‍💨 schwierige Inhalte Tod, Verlust, Pubertät, Queerfeindlichkeit

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