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Rezension zu
The Woman in the Window - Was hat sie wirklich gesehen?

Was hat sie wirklich gesehen?

Von: Thrillertante
07.03.2018

Anna Fox lebt alleine in ihrem großen Haus in New York. Nach einem traumatischen Erlebnis hat sie allerdings ihr Haus schon lange nicht mehr verlassen. Annas Tag besteht daraus, in Internetforen zu chatten, zu trinken und vor allem ihre Nachbarn durchs Fenster zu beobachten. Eines Tages zieht eine neue Familie, bestehend aus Vater, Mutter und Sohn gegenüber ein. Als ihre neue Nachbarin, sie besucht, merkt Anna wie sehr sie ihr altes, normales Leben vermisst. Kurze Zeit später beobachtet Anna, wie ihre Nachbarin brutal überfallen wird und wird ohnmächtig. Als sie erwacht, glaubt Anna niemand. Es ist doch gar nichts passiert! Oder doch...? Der Klappentext ist genau nach meinem Geschmack und so habe ich mich sehr auf das Lesen des Thrillers gefreut! Erst mal lernt der Leser Anna kennen. Sie lebt von ihrem Mann und ihrer Tochter getrennt, hat aber immer noch telefonischen Kontakt zu beiden. Annas Tagesablauf ist immer der selbe. Sie steht auf trinkt eine Flasche Wein nach der anderen, nimmt (trotz der immensen Menge an Alkohol) ihre Pillen und kümmert sich als Kinderpsychologin, die sie in ihrem "alten" Leben war, in Internetforen um ihre diversen "Patienten". Als sie von ihrer neuen Nachbarin Jane Russell und deren Sohn besucht wird, beginnt sie exzessiv gerade diese Nachbarn durchs Fenster heimlich zu beobachten. So will sie gesehen haben, wie Mr. Russell seine Frau erstochen hat. Dieser streitet dies allerdings vehement ab, nur der Sohn verhält sich irgendwie merkwürdig, gibt Anna allerdings zu verstehen, dass er Angst hat, wovor verrät er nicht. Genug zur Story! A.J. Finn hat vielschichtige Charaktere erschaffen, Die Beschreibung der Hauptprotagonistin, ihr Tagesablauf und ihre Macken nimmt zwar viele, viele Seiten in Anspruch und mag dem ein oder anderen Leser vielleicht etwas zu langatmig vorkommen, mir persönlich hat das jedoch sehr gut gefallen! Bis zum vermeintlichen Mord, dauert es zwar einige Seiten, allerdings hat man dann schon das Gefühl Anna sehr gut zu kennen. So konnte ich sie auch besser verstehen, ihre Ängste, ihre Zweifel und Verzweiflung waren fast greifbar! Die gesamte Story erinnert sehr an "Das Fenster zum Hof" von Alfred Hitchcock und nimmt nach ca einem Drittel des Buches eine rasante Wendung ein, mit der ich so nicht gerechnet hatte. Ab diesem Zeitpunkt konnte ich das Buch dann auch nicht mehr beiseite legen. Plötzlich wird der Spannungsroman, der zugegebenermaßen begann, etwas vor sich hinzuplätschern, zum waschechten, hochspannenden Thriller! A.J. Finn belässt es nicht bei einer Wendung und so rechnet man Seite um Seite mit einem neuen Twist! Für mich muss ein Psychothriller genau so sein und es hat mir diebischen Spaß gemacht, die Story um Anna Fox zu lesen und gerne hätte ich mehr davon! Übrigens wird das Buch wohl auch verfilmt und auf den freue ich mich ganz besonders! Leser, die "Girl On The Train" oder "Gone Girl" gemocht haben, werden sicher auch an "The Woman in The Window" Gefallen finden! Mir persönlich hat der Thriller sehr, sehr gut gefallen und so vergebe ich gerne eine absolute Leseempfehlung" Allerdings muss man schon etwas Geduld haben, bis der Spannungsroman zum Thriller wird!

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