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Rezension zu
Die Bestimmung - Fours Geschichte

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

ein schönes Zurückkommen ins Chicago der Zukunft

Von: Favola
28.02.2015

Zu Beginn des Buches gibt es eine kleine Einführung. Nur schon die Tatsache, dass Veronica Roth "Die Bestimmung" eigentlich aus der Perspektive von Tobias Eaton schreiben wollte, fand ich sehr spannend. Doch nach 30 Seiten ging es einfach nicht mehr weiter und die Autorin realisierte, dass er einfach nicht der richtige Erzähler war. So erstaunt es einen nicht mehr, dass der Zusatzband "Fours Geschichte" entstanden ist. Das Buch startet mit Tobias Eignungstest, der auch von Tori durchgeführt wurde. Da wir die meisten Charaktere und auch einige Gegebenheiten schon kennen, habe ich mich sehr schnell in der Geschichte zurecht gefunden. Die Kurzgeschichten "Der Fraktionswechsler", "Der Initiant" und "Der Sohn" spielen noch in der Zeit bevor Four Tris kennengelernt hat. Der Leser begleitet ihn auf dem Weg von den Altruan zu den Ferox und beobachtet, wie er sich in seiner neuen Fraktion seinen Platz erkämpft. "Der Verräter" ist zeitlich gesehen ungefähr in der Mitte der Trilogie angesetzt. Am Ende gibt es dann noch drei ganz kleine Sequenzen, in denen Tobias Tris kennen- und lieben lernt. Four kennen wir ja schon aus der Trilogie "Die Bestimmung". Schon im ersten Band hat er sich in mein Herz geschlichen und hat dann im Verlaufe der Geschichte eine enorme Entwicklung an den Tag gelegt, so dass ich es wahnsinnig spannend fand, mehr von ihm zu erfahren - vor allem auch aus seiner Vergangenheit. Auch Eric lernen wir besser kennen und wir erleben wie er und Four keine Freunde werden. Wer "Die Bestimmung" mochte, wird auch "Fours Geschichte" verschlingen. Die Kurzgeschichten und Einblicke sind sehr unterhaltsam und vor allem auch aufschlussreich. Wir lernen Four besser kennen und verstehen und einige Szenen sehen wir danach mit anderen Augen. Ich fand es sehr interessant, einige Abschnitte aus einem anderen Blickwinkel zu sehen und die Veränderungen innerhalb der Fraktion der Ferox aufzudecken. Seit ich das Cover gesehen hatte, freute ich mich erneut auf die Riesenrad-Szene. Doch meine Vorfreude wurde getrübt, denn diese Sequenz wird nur am Rande erwähnt. Viel Neues hat man nach dieser Lektüre nicht erfahren, der Blick wurde eher vertieft. Das Buch hat mir wirklich gut gefallen, ich hätte aber gerne mehr davon gehabt. Zu schnell war die letzte Seite umgeblättert. Der Schreibstil von Veronica Roth ist gewohnt angenehm und sehr flüssig zu lesen, so dass die Seiten nur so dahinflogen. Zudem schafft sie es, dass man sich in der Geschichte sofort wieder zurecht findet - noch besser - wohl fühlt. Fazit: Mit "Fours Geschichte" ermöglicht uns Veronica Roth ein Zurückkommen in das Chicago der Zukunft. Die vier Kurzgeschichten und drei Einblicke bringen uns nicht nur Four näher, sondern erschliessen auch einige Szenen aus der Trilogie. Für Fans von "Die Bestimmung" lohnt sich Fours Perspektive ganz bestimmt, ich hätte mich sogar über mehr gefreut.

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