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Rezension zu
Sleeping Beauties

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Zum Jahreshighlight reicht es leider nicht ganz

Von: Lee-Lou
29.01.2018

Eine sehr interessante und auch fantastische Geschichte. Aber King wäre nicht King, wenn nicht doch irgendwann das absolute Chaos ausbrechen würde. Es ging bereits durch alle Medien, dass Stephen King dieses Buch in Zusammenarbeit mit seinem jüngsten Sohn geschrieben hat. Was den beiden wirklich gut gelungen ist. Der Schreibstil ist trotzdem wie immer. Kennt man jedoch Stephen King besser, lassen sich hier und da dennoch Unterschiede erkennen. Ich könnte mir gut vorstellen, dass ein paar der unheimlich vielen Figuren tatsächlich komplett von Owen King stammen. Durch eben genau diese Masse an Figuren, hat es bei mir ziemlich lange gedauert, bis ich einigermaßen einen Überblick bekam und auch verstanden habe in welche Richtung sich das ganze entwickelt. Allerdings kommen in Sleeping Beauties auch ganz "besondere" Figuren und Orte vor. So z.B. wird ganz am Anfang eine Katze überfahren, von einer Figur, die einen Mercedes fährt. Tiere spielen eine wichtige Rolle. In diesem Fall auch Motten. Ohne weiter darauf einzugehen... jedenfalls erinnern viele Details an wesentlich ältere Werke von Stephen King. Um einige wenige Beispiele aufzuführen: Die überfahrene Katze = Friedhof der Kuscheltiere Der Mercedes = Mr. Mercedes (diese Trilogie habe ich zwar nicht gelesen, ließ mich aber dennoch daran denken) Die Motten = Stark - The dark half Das Frauengefängnis, in dem ein wichtiger Teil des Inhalts spielt = The green Mile bzw. Die Verurteilten ... Wenn einem das auffällt, liest und lauscht man dem Inhalt noch genauer und ist tatsächlich gespannt, wem oder was man im Verlauf noch begegnet. Aufgrund der fast 1000 Seiten, habe ich mir diese Geschichte natürlich wieder von David Nathan vorlesen lassen. Er hat hier mal wieder gezeigt, wieso er seit langem meine wahrscheinlich unumstößliche Nummer 1 unter den Sprechern ist! Weil es hier wie schon erwähnt, sehr lange gedauert hat, bis ich einen Überblick hatte und ganz massiv mit Klischees umher geworfen wird - da Männer schlecht wegkommen und Frauen sozusagen in den Himmel gelobt werden - und stellenweise Längen vorhanden sind, auf die man ruhig hätte verzichten können, sind Gründe, weshalb mich diese Geschichte nicht ganz überzeugt hat. Wären diese Punkte nicht so präsent, hätte es Sleeping Beauties tatsächlich zu meinen Jahreshighlight geschafft.

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