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Rezension zu
Lass mich los

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Eher ein Drama als ein Thriller.

Von: Amy J. Brown
25.11.2017

Handlung: Lily wird in ihrer Kanzlei dem Strafrecht zugeteilt und lernt ihren Mandanten im Gefängnis kennen. Lily fühlt sich durch ihn an ihren Bruder erinnert, denn auch er leidet wie ihr Bruder an einer leichten Form von Automatismus, die Gespräche mit ihm sind deshalb alles andere als gewöhnlich. Das Verfahren wird wieder neu aufgerollt, Lily denkt, dass ihr Mandant unschuldig ist. Die Geschichte wird aus mehreren Perspektiven erzählt, aus Lily's Sicht und aus der von Carla, einem jungen, italienischen Mädchen. Ich habe hier nicht wirklich eine Spannungskurve bemerkt, die Geschichte liest sich eher wie ein Roman mit viel Drama, ich kann mir nicht erklären, wie hier die Bezeichnung Psychothriller zustanden gekommen ist. Es gab sehr viele Abschnitte, die sich sehr gezogen haben, weil sie langweilig waren und in meinen Augen für die Geschichte keinen Nutzen hatten. Ich habe das Buch beendet, weil ich immer dachte dass noch etwas kommt, weil die Geschichte an sich in meinen Augen viel Potenzial hatte, aber das war leider nicht der Fall. Figuren: Lily hat gehofft, dass sie mit ihrem Ehemann Ed einen Neuanfang starten kann, doch das erweist sich als Irrtum, denn Ehe besteht eigentlich nur auf dem Papier und ist eher eine Zweckgemeinschaft als eine Liebesbeziehung. Lily geht ihren zugewiesen Fall mit viel Herzblut und Ehrgeiz an, Ed fühlt sich dadurch nicht genug beachtet und gewürdigt, er beginnt zu trinken. Carla ist ein junges, italienisches Mädchen, dessen Mutter nicht in der Lage ist, sich ausreichend um sie zu kümmern. So kommt es, dass sie die Sonntage, an denen sich Carla's Mutter mit ihrem Lebensgefährten trifft, bei Lily und Ed verbringt, und so nehmen die Dinge ihren Lauf. Die Figuren an sich fand sehr dünn, sie waren mir zu wenig ausgearbeitet. Das fand ich sehr schade, denn auch hier wäre viel mehr möglich gewesen, denn die Charaktere waren im Ansatz doch interessant. Schreibstil: Der Stil ist flüssig, sodass ich die Geschichte zwar gut lesen konnte, aber es war auch nichts Besonderes. Hier ist mir nichts Schlechtes, aber auch nichts Erwähnenswertes aufgefallen. Fazit: In meinen Augen ist das Buch falsch eingeordnet, ich sehe hier wenig Thrillerelemente, noch dazu fehlte auch der Spannungsbogen. Hat mir leider gar nicht gefallen.

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