Rezension zu
Die Liebe zum Regen
Schöne Oma-Au-Pair-Story mit schwachem Ende
Von: xxxxxxIn "Die Liebe zum Regen" aus dem Diana-Verlag beschreibt die Autorin Claire Hoffmann die Geschichte der 57jährigen Vera aus Norddeutschland, die sich ganz plötzlich in London als Oma-Au-Pair wiederfindet. Sie soll dort für drei Mädchen mit deutscher Mutter sorgen, während der Vater fast immer abwesend ist. Doch irgendetwas stimmt mit der Familie nicht und wo ist die Mutter? Die Geschichte ist spannend erzählt. Es sind auch einige lustige Sachen integriert, die zeigen dass Vera mit der Sprache und den Geflogenheiten des neuen Landes kämpft. Hier zeigt die Autorin, dass sie sich offenbar gut auskennt. Ich bin jedoch nicht sicher, inwieweit die Geschichte authentisch oder erfunden ist. Leider konnte mich das plötzliche Ende nicht überzeugen, teilweise werden Sachverhalte gar nicht aufgelöst oder zumindest erschien es mir, als gäbe es nicht unbedingt vernünftige Erklärungen für manche Dinge. Leider wurde mir auch nicht ganz klar, wo sich das "es ist nie zu spät, sich selbst um das Glück zu kümmern" aus der Beschreibung auf der Buchrückseite am Ende zeigt. Der Schreibstil gefällt mir gut. Es sind 28 Kapitel. Oft sind auch kurze englische Texte eingewoben, was nicht jedem gefallen muss, aber ich persönlich fand das in Ordnung. Die Kinder sprechen ein etwas falsches Deutsch und am Ende des Buches findet man eine Liste der deutschen Lieblingsworte der Kinder. Das Cover ist schlicht gehalten. Der Titel passt insofern, dass man sagt, in England regnet es oft. Wasser spielt auf jeden Fall eine wichtige Rolle in diesem Buch. Insgesamt ist das Buch sicher lesenswert und unterhaltsam. Mir hat es gut gefallen und ich kann es empfehlen! Danke.
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