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Rezension zu
The Girl Before - Sie war wie du. Und jetzt ist sie tot.

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Klasse konstruiert

Von: Mia Bruckmann
08.08.2017

Covergestaltung: Schemenhaft ist ein weißes Gebäude mit großen Fenstern zu erkennen. Eine Frau betritt das Haus. Die Darstellung ist in Schwarz und Weiß gehalten. Der Buchtitel leuchtet dem Leser in Rot entgegen. Da sich die Geschichte maßgeblich um dieses besondere Haus dreht, finde ich die schlichte Gestaltung sehr zutreffend. Aufbau und Schreibstil: Die Handlung ist in »Damals« und »Heute« gegliedert. Obwohl die Ereignisse in der Vergangenheit und Gegenwart spielen, ergibt sich daraus eine Geschichte, die in chronologischer Reihenfolge erzählt wird. Insgesamt sind 390 Seiten zu lesen. Die Sprache ist einfach und gut verständlich. Die Dialoge sind logisch und ansprechend. Die Handlung ist fesselnd, prickelnd und spannungsreich. Die Autorin baut von Anfang an einen Spannungsbogen auf. Dieser wird bis zur letzten Seite gehalten. Meine Meinung: Stellen Sie sich eine Kreuzung vor. An den vier Enden stehen Emma, Simon, Edward und Jane. Sobald Sie die ersten Zeilen dieses Thrillers lesen, beginnen die Protagonisten ihren Weg. Seite für Seite nähern sie sich dem gemeinsamen Schnittpunkt im Kreuzungsmittelpunkt. Je näher die Handlungsträger diesem sind, desto mehr steigt die Spannung an, bis sich die Geschichte letztendlich zum Höhepunkt zusammenfügt. Mir gefiel das Buch sehr gut. Es bedarf nicht unbedingt eines »Blutbades«, damit mich eine Geschichte fesselt. Äußerst geschickt verbindet JP Delaney die Ereignisse aus der Vergangenheit mit der Gegenwart, so dass der Leser lückenlos der Handlung folgen kann. Fazit: Der Thriller besteht aus einzelnen »Mosaiksteinchen«. Aus einem anfangs unüberschaubaren Handlungskonstrukt formt sich mehr und mehr ein klares Bild. Ich fühlte mich nach kurzer Zeit mit Emma und Jane sehr »verbunden« und fieberte dem anscheinend Unvermeidbaren entgegen. Dabei liebte ich es, wie Jane, zu zweifeln, zu hinterfragen und zu rätseln. Das Ende der Story fand ich äußerst befriedigend. Vielleicht fühlen sich Frauen aufgrund des Buchinhaltes mehr angesprochen, als Männer. Dennoch spreche ich eine generelle Leseempfehlung aus, sofern der Rezipient nachgrübeln, tüfteln und eigene Überlegungen anstellen als äußerst spannend empfinden kann.

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