Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Empire of Storms - Pakt der Diebe

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Endlich wieder ein echter Abenteuerroman!

Von: Book.Bird
01.07.2017

Zum Inhalt: Hope ist noch klein, als ihre Eltern bei einem Massaker sterben und sie daraufhin bei Mönchen unterkommt. Auch Red verliert seine Eltern als Kind und wächst in den Straßen New Lavens zum meisterhaften Taschendieb heran. Eines Tages begegnet er Hope, mittlerweile ausgebildet zur gefürchteten Kriegerin. Gemeinsam beschließen sie, sich gegen das Imperium zu stellen... Meine Meinung: Den ersten Band dieser Trilogie zu lesen, hat mir wirklich Spaß gemacht. Die Welt, die Jon Skovron präsentiert, ist detailliert aufgebaut und bildlich toll beschrieben. Mein Kopfkino hat mir beim Lesen großartige Schauplätze beschert. Ich hatte stets Kulissen à la "One piece" oder "Fluch der Karibik" vor mir. Das Ganze hat in meinen Augen viel Piraten-Flair, was mir ausgesprochen gut gefallen hat. Der Abenteuerroman ist nämlich am Aussterben - und das ist überaus schade. Diese Geschichte erinnert endlich wieder an die geliebten Klassiker aus vergangenen Zeiten. Die Protagonisten Red und Hope sind ein ausgesprochen starkes Team. Er ist einfach nur liebenswürdig, clever und gewitzt; sie hingegen ein wenig unnahbar, mit eisernem Willen und doch verletzlich. Von ihrer ersten Begegnung bis zum Beschließen ihres Pakts habe ich die Entwicklung der beiden mit großem Interesse verfolgt. Weniger gefallen hat mir dagegen die Sprache, die der Autor für sein Buch gewählt hat. Einerseits fand ich die Idee, neue Begrifflichkeiten (zumindest für mich) und Redewendungen (z. B. "südgeholt") in die Dialoge einzubauen, andererseits war mir das Gerede an vielen Stellen zu vulgär, zu gossenartig und auf Dauer echt anstrengend. Es passt zweifelsohne zur Geschichte, aber es hätte ruhig weniger sein dürfen. Das bringt mich zum nächsten Kritikpunkt: Die Länge des Buches. Mit knapp 600 Seiten kann man es getrost als dick bezeichnen, was die Gefahr von "überflüssigen" Passagen bergen kann. Diese haben sich bei "Empire of storms" leider in einige Kapitel eingeschlichen. Insgesamt hat mich das Buch trotz kleiner Schwächen sehr gut unterhalten. Ich vergebe vier Sterne.

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.