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Rezension zu
Die Bestimmung des Bösen

Packender Thriller mit Schwachstellen

Von: Sigismund von Dobschütz aus Bad Kissingen
16.06.2017

Ein recht harter THRILLER ist der im Mai im Diana-Verlag erschienene erste Krimi "Die Bestimmung des Bösen" von Julia Corbin, die bisher unter ihrem echten Namen Kerstin Pflieger nur Fantasy veröffentlicht hatte. Es geht um unerklärliche Doppelmorde an jungen Frauen und deren Freundinnen in Mannheim, mit deren Aufklärung Kommissarin Alexis Hall beauftragt ist. Sie ist selbst Tochter eines britischen Mörderpaares, als Kind adoptiert von einem Gen-Forscher. Entsprechend ist auch – wie im Titel "Die Bestimmung des Bösen" aufgenommen – der genetische Nachweis möglicher Vererbung von guten oder auch schlechten Charaktereigenschaften der "rote Faden" dieses Thrillers. Der Thriller ist packend geschrieben, die Spannung wird nur leider stellenweise durch allzu langatmige, mich in ihrer Häufigkeit und Detail-Verliebtheit auch langweilende biologisch-wissenschaftliche Schilderungen unterbrochen. Hier ist leider die studierte Biologin in der Autorin allzu beherrschend mit wissenschaftlichen Detailkenntnissen, die in dieser Fülle eher störend sind. Hier wäre weniger mehr gewesen! Aber solche Seiten kann man ja gern überblättern. Ansonsten ist der Thriller recht gut zu lesen und packend geschrieben. Als Leser leidet man gedanklich mit. "Ein Debütthriller, so herrlich grausam, wie nur Frauen ihn sich ausdenken können", zitiert der Verlag eine Rezension. Dem schließe ich mich an: EMPFEHLENSWERT.

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