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Rezension zu
Selkie

ich habe diesen Roman sehr gerne gelesen

Von: Manja
15.06.2017

Kurzbeschreibung Als Kate im Hafen ihrer kleinen Heimatinsel im Orkney-Archipel die drei Fremden das erste Mal sieht, weiß sie, dass es Ärger geben wird. Die Männer sind gekommen, um ihren älteren Bruder Gabe mitzunehmen. Doch wohin und warum, das verraten sie nicht. Und das ist völlig inakzeptabel, findet Kate. Heimlich schleicht sie sich auf den Kutter der Fremden, um Gabe zu retten. Doch dann taucht der geheimnisvolle Ian an Bord auf, ein Schuss fällt. Und plötzlich springt Kate an Ians Seite in die eiskalte Nordsee. Mitten hinein in ein Abenteuer, das alles, was sie bisher über ihre Familie und ihre Inselwelt wusste, ins Wanken bringt … (Quelle: Heyne Verlag) Meine Meinung Der Roman „Selkie“ stammt von der Autorin Antonia Neumeyer. Es ist das erste Buch der Autorin und ich wurde hier besonders durch das Cover angesprochen. Aber auch der Klappentext machte mich neugierig und so begann ich gespannt mit dem Lesen. Die Charaktere hat die Autorin richtig gut ausgearbeitet. Ich konnte mir hier jeden sehr gut vorstellen und ihre Handlungen waren nachvollziehbar für mich. Kate als Protagonistin gefiel mir wirklich gut. Sie ist eine mutige Figur, die aber auch an sich selbst zweifelt, an sich selbst und an ihren Handlungen. Ich mochte sie sehr gerne, sie auf ihrem Weg zu begleiten machte mir wirklich viel Freude. Ian wirkte sehr mysteriös auf mich. Doch gerade seine Art machte mich neugierig, ich wollte einfach mehr über ihn erfahren, wollte ihn kennenlernen. Dass er ein Geheimnis mit sich herumträgt merkt man als Leser recht schnell. Leider aber konnte mich dieses dann nicht wirklich überraschen, ich hatte es geahnt. Anders als Kate, sie ist überrascht und ihre Reaktion ist dementsprechend. Die anderen vorkommenden Charaktere gefielen mir auch ziemlich gut. Hier lernt man als Leser besonders Ians Freunde und auch die gegnerische Truppe neben ihnen, die sogenannten Saighdear, gut kennen. Der Schreibstil der Autorin liest sich flüssig und wirklich gut. Man kommt locker durch die Seiten, kann ohne Probleme folgen und es ist alles verständlich beschrieben. Die Handlung selbst strotzt jetzt nicht unbedingt durch nervenaufreibende Spannung. Und dennoch mich konnte das Buch packen. Ich habe zwar ein paar Seiten gebraucht um wirklich im Geschehen anzukommen, dann aber wollte ich nicht aufhören mit dem Lesen. Das Geschehen ist recht ruhig, es geht mal auf, mal ab. Doch genau das passt sehr gut zur Geschichte dieses Buches, alles andere wäre in meinen Augen unglaubwürdig gewesen. Das Ende ist recht offen, konnte mich aber zufriedenstellen. Es passt sehr gut zur Gesamtgeschichte, auch wenn es mir persönlich einen Hauch zu offen war. Eine eventuelle Fortsetzung wäre hier vielleicht angebracht, ich würde sie auf jeden Fall lesen. Fazit Abschließend gesagt ist „Selkie“ von Antonia Neumayer ein Roman, den ich sehr gerne gelesen habe. Vorstellbare Charaktere, ein flüssiger sehr gut zu lesender Stil der Autorin sowie eine Handlung, die nicht unbedingt durch spannende Szenen punkten kann, deren ruhige Art mich aber doch für sich gewonnen hat, haben mir hier richtig unterhaltsame Lesestunden beschert. Durchaus lesenswert!

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