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Rezension zu
Die Schule der Nacht

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Die Schule der Nacht

Von: analog 2.0
12.06.2017

Die Schule der Nacht hat mir gut gefallen. Mal abgesehen von seiner mystischen Komponente quillt das Buch über vom Flair und Traditionen welche man langläufig Oxford und seinen Universitäten nachsagt. Eine Mischung aus mystischen Orten, wunderschönen alten Gebäuden und wissenshungrigen Studenten. Zu Beginn des Buches habe ich etwas ganz anderes erwartet, aber jede einzelne Seite hat mich gefesselt. Die Geschichte ist wirklich spannend, man sollte allerdings gewillt sein, seine Alltagsperspektive mal für ein Weilchen beiseite zu legen und sich auf Neues einlassen. „Die Schule der Nacht“ ist eine Mischung aus Familiengeschichte, Verschwörungstheorie und einer ganz kleinen Romanze. Diese wird aber nur am Rande erzählt, sollte daher nicht abschrecken. Die Geschichte nimmt zwar nur langsam Fahrt auf und endet in einem großen, eventuell sogar etwas übertriebenen Showdown, ist aber durchweg unterhaltsam. Es gefällt mir sehr, das sich die Gruppe der Figuren auf einen festen Kreis beschränkt. Diese lernt der Leser nur oberflächlich kennen, aber dennoch kann man sich die Charaktere gut vorstellen. Hauptprotagonistin Cassie, Cassandra Blackwell, fand ich zunächst sehr unsympathisch. Obwohl ihre Gründe in die Vergangenheit ihrer Mutter einzutauchen offensichtlich und nachvollziehbar waren, hat mir ihre abweisende Art nicht gefallen. Von Seite zu Seite wird sie aber sympathischer und taut förmlich auf. Den Plot finde ich gut durchdacht und wirklich solide. Das eigentliche Geheimnis ist spannend aufgebaut und alles fiktive, auch die Universität Raleigh, fügen sich perfekt in das reale Oxford ein. Auch die Gerüchte um die Sagenumwobene „Schule der Nacht“ existieren bereits und ich habe davon schon gelesen. Ich muss allerdings auch erwähnen, das ich einen teil des Geheimnisses sehr schnell gelöst hatte, am Ende trotzdem sehr zufrieden war es komplett gelesen zu haben. Das Ende war leider ein klein wenig vorhersehbar und eventuell auch ein wenig zu drüber. Bei mir sind viele Fragen offen geblieben die auf den wenigen gebliebenen Seiten nicht mehr beantwortet wurden. „Die Schule der Nacht“ bekommt von mir trotz kleiner Mängel eine Leseempfehlung. Wer keine konservative Studentengeschichte erwartet und auch mal über den Tellerrand hinaus schauen kann liegt hier genau richtig.

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