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Rezension zu
Der kleine Laden in Bloomsbury

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

herzig

Von: Madame Buchfein
06.06.2017

Vorab Ausfmerksam geworden bin ich über das Bloggerportal und als ich gelesen habe, dass es in einem Buchladen spielt, war ich ganz Feuer und Flamme und wurde auch nicht enttäuscht. Cover & innere Gestaltung Das Cover ist im Design einer Markise gestaltet, welches ich so schön wie einfach finde. Meinung Das Buch kommt gänzlich ohne Fantasy ist, aber jedoch nicht ohne ein Fünkchen Magie. Denn man spürt wie die Mitarbeiter ihren Buchladen "Bookends" lieben und dafür leben. Und kennen wir nicht alle eben jene Magie und diesen Zauber? Und nebst der Liebesgeschichte ist das der andere Teil der dieses Buch aus- und so besonders macht. Wie ihr euch bei den einleitenden Worten denken könnt, bin ich komplett verzaubert. Ich mag die Idee, die Ausarbeitung und den Schreibstil. Den Humor der Autorin, die Lebensweisheiten, die sich mal mehr oder weniger offensichtlich zeigen, und die vielen Zitate, die Verwendung fanden. Auch wenn der Beginn gar nicht so schön ist, er beginnt mit einer Beerdigung, ist es dennoch ein ganz sensibel geschriebener Einstieg, der einen für das Kommende sensibilisiert und mich, mit den Figuren der Geschichte, befangen gemacht hat. Er führt einen in die Trauerszene ein, lässt einen Hoffnung schöpfen, als Posy den Buchladen überschrieben bekommt. Aber dann der Schreck, als ihr bewusst wird das sie nun drei Angestellte bezahlen und auch weiterhin ihren Bruder und sich selbst durchbringen muss. Es ist ein Prozess, an dem sie wächst, an dem man als Leser die ganze Bookends-Familie begleitet, wie sie in neue Zeiten schlittert und es wagt sich als Buchhandlung nur für Liebesliteratur zu profilieren. Man ist dabei, fiebert mit, hofft das es läuft und entwickelt sich mit den Charakteren weiter. Überlegt an eigenen Ideen und ist einfach komplett mit in der Situation drin. Was ich auch sehr sehr positiv finde ist, dass es zwar ein waschechter Liebesroman ist, aber er erschlägt einen nicht damit, die Liebe webt sich einfach in den Kampf um die Buchhandlung hinein. Dennoch ist sie auch etwas klischeehaft: Frau findet Mann ganz schrecklich, weil er arrogant ist, aber verliebt sich dann doch.. Posy selber begegnet Sebastian recht zänkisch, aber auch nur ihm. Sie ist einfach nicht auf den Mund gefallen und lässt sich von ihm nichts gefallen. Allen anderen gegenüber ist sie aber absolut liebevoll. Und diese erwidern es alle zu gern. Allgemein mochte ich alle absolut gerne, sie sind Menschen die einfach mitten aus dem Leben gegriffen sind und denen ich gerne einmal auf der Straße begegnen würde. Normalerweise fände ich Posys Verhalten Sebastian gegenüber schrecklich, aber hier ist es irgendwie doch noch ganz charmant und gerade durch die Art wie Sebastian ist (arrogant und alles irgnorierend) ist es eine sehr spannende Mischung und ich konnte es nicht aus der Hand legen. Und gerade in dem Liebesroman, den Posy schreibt ist das alles nochmal schön überspitzt dargestellt. Durch das Schreiben setzt sie sich sehr intensiv mit der Situation auseinander, ohne das sie das anfangs so wahrnimmt, und begreift das wohl auf beiden Seiten mehr dahintersteckt. Warum sie so ist und warum ihr Unterbewusstsein denkt, dass Sebastian so ist. Der Roman ist in der Regencyzeit verankert und ist einfach nur urkomisch. Eine romantische Komödie. Wo man im richtigen Buch schon einiges zum Schmunzeln hat, aber alles fest in der Realtität verankert ist, setzt der Roman im Roman dem Ganzen die Krone auf. Macht es noch komischer, aber ohne dabei lächerlich zu sein. Kurzum Ein ganz wundervolles Buch, in dem es neben der etwas anderen Liebesgeschichte, um die Liebe einer Frau zu ihrem Buchladen geht und vor allem auch darum, dass man auch als Erwachsener noch viele Situationen hat, an denen man noch wachsen kann oder sogar muss. Wem würde ich es empfehlen Eine klare Empfehlung für alle Fans von Liebesromanen mit Humor und im Speziellen für die, die gerne welche lesen, die in Buchhandlungen spielen.

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