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Rezension zu
Die Bestimmung des Bösen

Es macht richtig Spaß, diesen Spuren zusammen mit Alexis und ihren Kollegen zu folgen

Von: Colorul_Leaf
30.05.2017

„Schließ die Augen und zähl bis hundert.“ Dies sind die letzten Worte, die Alexis von ihrem Vater hört. Kurz darauf sind ihre Eltern tot, und das kleine Mädchen bleibt als Waise zurück, verfolgt von traumatischen Erinnerungen. Dreiundzwanzig Jahre später ist Alexis Hall Kommissarin bei der Mannheimer Kripo. Die wahren Gründe, warum sie zur Polizei ging, kennt niemand. Als mehrere brutal entstellte Frauenleichen in einem Wald entdeckt werden und sie die Ermittlungen leiten soll, holt sie ihre Vergangenheit ein. Denn die weißen Anemonen, mit denen die Toten geschmückt sind, kennt Alexis nur zu gut – aus ihrer Kindheit … Meine Meinung: Das Buch beginnt nach einem kleinen aber entscheidenden Ausschnitt aus Alex Vergangenheit, direkt mit den ersten Opfern & dessen schrecklichem Tode. Alexis Haller ist Ermittlerin bei der Kripo geworden. Als sie gemeinsam mit ihrem Kollegen Oliver zu einem abgelegenen Tatort gerufen wird, bietet sich den Beiden ein Bild des Grauens. Zwei junge Frauen, auf brutalste Weise zugerichtet , lehnen nur im Slip bekleidet ,die Beine ineinander verschränkt wie beim Liebsepiel an einem Baum. Die Augenhölen waren leer ; die Lippen & Ohren waren weg gefressen , sie mussten dort schon eine weile gelegen haben. Zur näheren Bestimmung der Todeszeit wird Alexis Beste Freundin Kriminalbiologin Karen Heller , die sich auf Käfer & Fliegen spezalisierte & deshalb die Polizei bei Mordfällen beriet bei denen der Todeszeitpunkt vom Rechtzmediziner nur noch schwer eingeschätzt werden konnte hinzu gezogen. Als weitere Todesopfer folgen und Alexis auch in ihrem privaten Umfeld ermitteln muss, erwägt sie die Möglichkeit, dass die Morde mit ihrer dunklen Vergangenheit zusammenhängen, welche ihr immer noch regelmäßig Alpträume bescherten. Nach und nach wird der Radius des Täters immer enger und die Zeit drängt. Zu den durchwegs sympathischen Charaktären konnte ich sofort eine Beziehung aufbauen. Durch mehrere Rückblicke wurden tiefe Einblicke in die Vergangenheit von Alexis ermöglicht, sowie die Psyche des Täters durchleuchtet. Die Spannung wurde durch mehrere falsche Fährten gehalten. Beim ersten Tatort und der anschließenden Obduktion waren die Beschreibungen sehr ausschweifend . Außerdem wurden viele fachliche Begriffe benutzt, die Handlung ist sehr authentisch und realistisch dargestellt & die Beschreibungen & Erläuterungen sehr bildhaft beschrieben. Man hatte das Gefühl, mit am Tatort zu stehen. Vor allem bei den forensischen Untersuchungen, sind wissenschaftlich & logisch erklärt. , sei es bei den Leichen, dem Tatort oder die Insekten auf den gefundenen Toten . Es macht richtig Spaß, diesen Spuren zusammen mit Alexis und ihren Kollegen zu folgen, so grausam, blutig oder auch ab und zu eklig sie auch sein mögen. Zum Schluss laufen alle Fäden zusammen und es kommt zu einer völlig überraschenden Wendung.

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