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Rezension zu
The Girl Before - Sie war wie du. Und jetzt ist sie tot.

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Spannung pur

Von: Vanessa P.
23.05.2017

Jane zieht in ein hochmodernes Haus in London, in dem strenge Regeln herrschen. Doch das Haus und vor allem der Besitzer und Architekt desselben, Edward, faszinieren sie. Bis sie herausfindet, dass sie der toten Vormieterin ziemlich ähnlich sieht, die ebenfalls eine Affäre mit Edward hatte. Hat er sie umgebracht? Zu spät erkennt Jane, dass sie auf die gleiche Gefahr zusteuert, der Emma zum Opfer fiel. Dies war mein allererstes Hörbuch und es hat mir wirklich gut gefallen. Dadurch, dass die Kapitel abwechselnd aus der Ich-Perspektive sind (Damals-Emma und Heute-Jane), sind sie recht kurz gefasst und dadurch noch spannender. Emma und Jane entwickeln sich in eine Richtung, die ich nicht erwartete. Das heißt, eigentlich entwickeln sie sich nicht – sie sind die ganze Zeit über bereits so, als Leser (bzw Hörer) erfährt man ihre Züge nur erst nach und nach. Sie beide sind für meinen Geschmack jedoch zu naiv und haben sich vorschnell auf die Regeln des Hauses eingelassen, die unter anderem besagen, dass sie keine eigenen Habseligkeiten mitbringen dürfen und regelmäßig Tests durchführen müssen. Zudem haben sie sich Edward Monkford zu bereitwillig an den Hals geworfen. Gerade bei Emma konnte ich das überhaupt nicht nachvollziehen. Das Ende kam überraschend, obgleich ich eine Vermutung in die richtige Richtung gehegt hatte. Zunächst befürchtete ich, ein Hörbuch sei langweiliger als ein „normales“ Buch, da man nichts in den Händen hält. In Wahrheit ist es jedoch um vieles spannender und aufregender, da man nicht zum Ende der Seite schmulen kann und auf das angewiesen ist, was einem vorgelesen wird. In diesem Fall haben mich die Leserinnen so sehr begeistert, sie haben die Emotionen wunderbar wiedergegeben, sodass ich leicht erkennen konnte, welche Person gerade spricht. Sprachlich war mir das Buch ein wenig zu „genau“, zu vulgär an einigen Stellen. Ich habe es auf dem Weg zur Arbeit und nach Hause gehört und wenn dann sehr genau angedeutet wird, dass zwei miteinander schlafen, konnte ich nur hoffen, dass die Lautstärke leise genug war, dass meine Sitznachbarn in der Bahn es nicht hörten.

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