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Rezension zu
Landliebe

Die Liebesgeschichte des wortkargen Winzers Tom und seiner emsigen Elisabeth

Von: buchpanda
23.05.2017

Der Klappentext hat mir sofort zugesagt und ich erwartete einen humorvollen, romantischen Roman à la Kerstin Gier. Und den habe ich auch bekommen! Dieses Buch ist einfach schön für zwischendurch, mit etwas Humor und verständlichen Charakteren im wunderschönen Setting der Weinberge. Die Geschichte wird gut aufgebaut und am Kapitelanfang erwartet den Leser immer eine kleine Drehbuchszene aus der Serie. Das Buch ist abwechsungsreich geschrieben, denn der Fokus des Erzählers springt zwischen Ellie und Tom, wechselt aber manchmal auch zu den Nebencharakteren. So erfährt der Leser alles über die verschiedenen Handlungsstränge und die Interessen der Charaktere. Tom hält sich ja für besonders klug und stopft Ellie sofort in eine Schublade. Ich musste doch ein wenig lachen, als er den einen morgen bemerkt, dass sich unter viel Make up auch "normale Frauen" verstecken können. Puh. Männer. Der "wortkarge Winzer Tom" ist für meinen Geschmack leider kein Traumtyp, aber dennoch scheint er ein sehr authentischer Mann zu sein, der seine Ziele hat, Fehler macht und lieben kann. Zu Ellie kann ich nicht viel sagen, da sie nicht wirklich etwas besonderes an sich hat - ich bin ja durch die ganze Erotikromane immer die volle Kanne Familienprobleme, Krankheiten, seelische Abgründe, etc. gewohnt und die gibt es bei Ellie nicht, aber nicht jeder braucht einen anstrengenden Ex oder verunglückte Eltern. Ellie ist ist sympathisch, stark und ehrlich. Sie harmoniert echt toll mit Tom, wobei das jetzt nicht beduetet, dass es zwischen beiden harmonisch zugeht. Ich bin an sich kein Fan von Liebesgeschichten, deren Drama um ein Kommunikationsproblem herum aufgebaut ist, aber hier war es gut gelöst und hat mich nicht zu sehr genervt. Das Ende hat mich leider wenig berührt, da es doch sehr zu erwarten war und sich keine große Mühe gemacht wurde, originelle Ideen einzubringen. ...Eine Geschichte mit viel Liebe aufgebaut und mit Klischees beendet. Trotzdem würde ich die Liebesgeschichte durchaus als ernsthaft und durchdacht bezeichnen, nicht als durchschnitrlichen Einheitsbrei, sondern besser. Zwar nicht großartig, da ich gerne den vollen Tiefgang habe und die inneren Qualen und das Drängen der Herzen nicht erst am Ende erfahren will, sondern während der Geschichte schon voll und ganz von echten Gefühlen mitgerissen werden möchte. Aber ich werde das Buch definitiv meiner Mami ausleihen und ich kann mir die Geschichte auch sehr gut verfilmt vorstellen, vielleicht läuft Landliebe ja bald um viertel nach Acht im Ersten.

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