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Rezension zu
Dash & Lily

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Einfach eine wunderschöne Weihnachtsgeschichte

Von: BlackTeaBooks
11.05.2017

Zwei Teenager namens Lily und Dash schreiben sich Nachrichten - das ist an sich nichts Ungewöhnliches. Allerdings halten sie diesen Kontakt durch ein rotes Notizbuch, dass sie an verschiedenen Orten in New York verstecken und dem jeweils anderen nur durch Anweisungen zukommen lassen. Es war wunderschön, diese Stadt so zu entdecken; selbst wenn man noch nie dort war, werden die Straßen New Yorks auf diese Weise lebendig. Die Geschichte wird abwechselnd aus beiden Perspektiven erzählt. So lernt man die zwei Protagonisten selbst über das Notizbuch hinaus kennen und bekommt ein Bild von ihrem Umfeld, Familien und Freunden. Sie haben alle ihre kleinen schrägen Angewohnheiten und sind erfrischend echt. Dash wirkt ein wenig exzentrisch, kommt aus etwas schwierigen Familienverhältnissen und liebt Wörter viel mehr als Weihnachten. Ganz im Gegensatz zu Lily, für die ihre Familie und das Weihnachtsfest alles bedeuten. Sie versucht immer das Schöne zu sehen, während Dash eher auf dem Boden der Tatsachen bleibt. Trotz ihrer Unterschiede könnten sie gut zusammenpassen. Über die Weihnachtstage kommen sich Dash und Lily also immer näher, und die Antworten auf spannende Fragen rücken in greifbare Nähe. Wie finden sie sich? Was passiert, wenn sie sich endlich treffen? Sie sind sich beide der Gefahr bewusst, dass sie möglicherweise ein zu perfektes Bild des anderen in ihren Köpfen erschaffen haben und nun die Erwartungen zu hoch sind. Was, wenn sie enttäuscht werden? Wie das gelöst wird verrate ich euch natürlich nicht, aber in einem Klischee endet es bei diesen beiden auf keinen Fall. Wie Dash, Lily und eigentlich doch jeder Mensch, ist diese Geschichte originell und einzigartig. An manchen Stellen wird es etwas schräg, doch das gehört wahrscheinlich einfach zu New York. Fazit: Es ist ein wunderschönes, winterliches Buch über Liebe, Familie, Erwartungen und das Leben im Allgemeinen. Ich hätte mir nur ein bisschen mehr Herzklopfen und ein ausführlicheres Ende gewünscht. Der Weg ist vielleicht das Ziel, aber ein paar Seiten mehr wären schön gewesen. Trotzdem hatte ich einige wundervolle Lesestunden mit dieser liebenswert-schräge Geschichte, die ich nächstes Jahr zu Weihnachten auch definitiv wieder lesen werde.

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