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Rezension zu
The Girl Before - Sie war wie du. Und jetzt ist sie tot.

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Spannende Verwirrungen und Kalkulation,Und dann kommt es doch anders, als man dachte

Von: *》gяєу《*
30.04.2017

Cover: Man bekommt sofort einen Eindruck von dem kühlen, schmucklosen Haus. Eine Frau steht einsam am Fenster. Das alles spiegelt den Inhalt perfekt wider, da es minimalistisch gehalten und die Optik des Covers auf das Nötigste reduziert ist. Zum Buch: Vergangenheit und Gegenwart werden immer wieder gegenübergestellt beim Lesen. Man lernt so die Entscheidungen der Frauen besser verstehen. Der Aufbau der Geschichte ist interessant und spannend geschrieben, mit angenehmen Kapitellängen. Über jedem Kapitel steht der Name der Person, aus deren Sicht man liest und ob es die Gegenwart oder die Vergangenheit zeigt. Protagonisten: Wer kontrolliert wen? Und sind die offensichtlichen Dinge auch jene, die der Wahrheit entsprechen? Emma, Simon, Jane und Edward sind alle keine Heiligen. Jeder verbirgt etwas und man weiß nie genau, wer nun ehrlich ist und wer Hintergedanken hat. Die Verhaltensmuster wiederholen sich immer wieder und doch sind sie auch etwas anders. Es ist, als ob man nicht ganz hinter die Fassade der Charaktere blicken kann, sondern immer nur Momentaufnahmen erhascht. Meine Meinung: Überraschende Erkenntnisse und Vorfälle ergeben sich während dem Lesen. Wenn man dachte, man hätte einen guten Eindruck der Beweggründe erhalten, stellt es sich schon kurze Zeit als falsch heraus. Ich habe nicht gesehen, in welche Richtung das alles geht. Freiwillig in so einem Haus leben, könnte ich nicht, aber es ist auch faszinierend wie detailreich alles beschrieben wurde. Daran merkt man, wie gut JP Delaney recherchiert hat für die Geschichte. Ein tolles Buch voller Verwirrungen, Täuschungen und kalkuliertem Verhalten, das man zu Beginn so nicht erwartet hätte.

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