Rezension zu
Die Witwe

Das Ehepaar Nicole und Tom Booth ist nach einem Lottogewinn aufs Land und in eine extra für sie umgebaute Glasscheune mit der teuersten Sicherheitstechnik gezogen und genießen ihre gemeinsame Zeit, neben ihren Nachbarn Sasha und Olly und deren Haushälterin Kitty. Die Idylle ist perfekt, doch dann findet Nicole eines Tages ihren Mann Tom tot im Pool treibend. War es ein Unfall oder wurde Tom ermordet? Und - wenn ja - befindet sich der Mörder vielleicht noch in ihrer Nähe? Dies war mein erstes Buch von der Autorin und wenn ich nach dem Buchcover gegangen wäre, dann hätte ich wohl eher einen durchschnittlichen Spannungsroman erwartet, als eine sehr spannende Story, die mich von Anfang an packen konnte. Man erfährt schon recht schnell wohin der Weg führt, aber trotzdem hab ich mit den Charakteren bis zum Ende mitgefiebert. Was am interessantesten zu erfahren war, dass jeder Charakter eine dunkle Vergangenheit mit sich trug und es so am Ende noch mehrere kleine Kniffe gab, mit denen ich nicht gerechnet hatte. Als kleines Manko empfand ich allerdings das Auftreten der Polizei, die mir manchmal als zu naiv rüberkam und welche ich dann leider nicht so recht ernst nehmen konnte. Das fand ich dann recht unrealistisch und hat dann mein Lesevergnügen getrübt. Doch alles in allem fand ich "Die Witwe" sehr unterhaltsam und freue mich schon weitere Bilder von der Autorin lesen zu dürfen. Mein Fazit Feiner Roman, der sich von Seite zu Seite immer mehr zuspitzt und der mir bis zuletzt sehr viel Spass gemacht hat ihn zu lesen. Trotz ein paar Logiklöcher (Polizei) hab ich mich gut unterhalten gefühlt.