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Rezension zu
Herbstleuchten

ist es wirklich ein gelungener Abschluss?

Von: Ulla Leuwer
16.09.2016

Meine Meinung: Im vergangenen Jahr habe ich das erste Buch der "Rose-Harbor-Reihe" "Winterglück" gelesen, allerdings irgendwie versäumt im Frühjahr und Sommer die Folgebücher zu erwerben und zu lesen. Was aber kein Problem sein sollte, denn in das Buch Herbstleuchten konnte ich leicht einsteigen. Jo Marie, die seit zwei Jahren verwitwet ist, kommt inzwischen ganz gut mit ihrem Hotel zurecht. Der Umgang mit den Gästen tut ihr gut und sie bekommt so einiges aus dem Leben anderer mit. Diesmal sind es Coco und Kathie, die zu einem Jahrestreffen an ihrer Schule anreisen. Beide haben vor 10 Jahren, im Abschlussjahr, etwas besonderes erlebt, was sie bisher noch nicht so recht verarbeitet haben und bei dem Treffen nun endlich zum Abschluss bringen wollten. Ich persönlich konnte dies alles nicht so richtig nachvollziehen und auch nicht verstehen, warum sie sich 10 Jahre lang mit diesen Angelegenheiten beschäftigt, ja fast schon gequält haben. Jo Marie könnte es ja jetzt auch so schön haben, aber da beschließt Mark, dass er den Ort verlassen will. Er sagt nicht, was er vorhat und macht ein großes Geheimnis daraus. Auch dies kann ich nicht so richtig verstehen. Es mag vielleicht an deren Mentalität und andere Denkweise liegen. Deshalb fiel es mir diesmal richtig schwer, großartig Sympathien für die Beteiligten aufzubringen. Ich konnte sie einfach nicht verstehen. Jo Marie dagegen habe ich verstanden und konnte ihren Kummer nachvollziehen. Trotzdem habe ich das Buch natürlich bis zum Ende gelesen, weil ich wissen wollte, wie sich alles entwickelt. Sehr vorhersehbar war es ja schon. Es blieb nur die Frage nach Mark offen, die am Ende etwas geklärt wurde, aber auch Anlass zu einem weiteren Buch geben könnte. Das Cover des Buches gefällt mir ausgesprochen gut, ich mag den Herbst, die Früchte und die warmen Farben. Fazit: Auch wenn dieses Buch mich jetzt nicht so sehr begeistert hat, wie manch andere, ist es doch eine nette Lektüre für zwischendurch und es muss ja auch nicht jede Leserin so kritisch sein und das Verhalten der Bewohner von Cedar Cove und Umgebung hinterfragen.

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