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Rezension zu
Die Sandwitwe

Ein spannender Thriller von Derek Meister

Von: Seitenansichtenblog
07.06.2016

Meine Gedanken zum Buch: Henning und Jansen ermitteln wieder. Auf dieses Ermittlerteam habe ich mich nach Derek Meisters “Der Jungfrauenmacher” schon riesig gefreut. Meine Rezension zu dem spannenden Thriller findet ihr hier: Jungfrauenmacher. Ein Blick auf das düstere Cover sorgt bei mir schon für den ersten Nervenkitzel. Der dunkle Himmel, die aufgewühlte See und die kleine Insel mit den Häusern lassen keinen friedlichen Sommertag erahnen. Was hat es mit der Sandwitwe auf sich und was für eine Rolle spielt die aufgewühlte See? Was für Schatten liegen dort auf dem eher beschaulichen Valandsiel. Auch der Klappentext auf der Rückseite des Buches erweckt sofort mein Interesse. In Valandsiel werden mehrere mit Sand gefüllte Leichen gefunden, die der Mörder zu grotesken Figuren drapiert hat. Der Einstieg in den Thriller ist mir sehr leicht gefallen. Ich bin auch diesmal, nach dem Lesen des ersten Kapitels, mitten in der Geschichte drin. Es gibt keine langweilige Einführung oder lange Rückblicke auf den “Jungfrauenmacher”, vielmehr ist die Geschichte sofort zum Greifen nah. Allen Lesern, denen “Der Jungfrauenmacher” unbekannt ist, sei gesagt: Ihr habt zwar einen spannenden Thriller verpasst, aber ihr könnt auch ohne Vorkenntnisse in “Die Sandwitwe” einsteigen. Wie gewohnt, bin ich förmlich durch die Seiten geflogen. Die kurzen Kapitel und der flüssige Schreibstil haben mir das Lesen sehr leicht gemacht. Einmal angefangen, ist es schwierig das Buch nach Beendigung eines Kapitels einfach aus der Hand zu legen. Nachdem ich das Buch eigentlich nur mal kurz anlesen wollte, musste ich feststellen, dass die ersten 80 Seiten recht schnell gelesen waren. Ich habe mich gefreut, ein wenig mehr über das Ermittlerteam Henning und Jansen zu erfahren. Ich mag die Art, wie sie miteinander umgehen und ich bin mittlerweile so stark mit den beiden verbunden, dass ich ihnen sogar emotionale Fehltritte verzeihe. Sehr gut gefallen mir die wechselnden Erzählperspektiven, die geben der Geschichte meines Erachtens noch ein wenig mehr Spannung. So konnte ich nicht nur Kurt Jansen und Helen Henning über die Schulter schauen, sondern hatte kurze Einblicke in die Sicht des Täters und war auch bei einem Blick in die Vergangenheit dabei. Derek Meister schafft es, die Spannung von Anfang bis Ende auf einem hohen Level zu halten. Bis kurz vor Ende war es für mich auch nicht ersichtlich, wer da in Valandsiel sein Unwesen treibt. Radio Bremen schreibt zu diesem Buch: Derek Meister nimmt keine Rücksicht auf zartbesaitete Seelen. Er lässt morden und bluten. Kann ich genauso unterschreiben und genau das erwartete ich auch von einem Thriller. Liebe Thrillerfreunde, ich kann Euch für dieses Buch eine klare Leseempfehlung aussprechen. Wer auf spannenden Nervenkitzel steht, dem kann ich “Die Sandwitwe” und “Der Jungfrauenmacher” ans Herz legen. Derek Meister ist ein Thrillerautor, der mich durch seine Bücher mehr als überzeugt hat. Er hat großes Potenzial, sich neben den großen Autoren zu behaupten. Ein herzliches Dankeschön an die Verlagsgruppe Random House für dieses freundlicherweise zur Verfügung gestellte Rezensionsexemplar.

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