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Rezension zu
Als unsere Herzen fliegen lernten

Pass auf Dich auf - für mich!

Von: Baroness
26.05.2016

„Vorsicht Spoiler!“ Für Stelle geht ein Traum in Erfüllung, als sie Charles ehelicht. Der Pfarrer gibt ihr ein Heim und Geborgenheit. Ihr Wunsch nach einer eigenen kleinen Familie ist damit Wirklichkeit geworden. Die nächsten Wochen zeigen jedoch, dass die Wirklichkeit ganz anders aussieht. Mehr als eine Haushälterin ist sie für ihren Ehemann nicht. Charles meldet sich freiwillig zum Kriegseinsatz. Seelsorger werden dringend benötigt. Stella ist bitter enttäuscht. Ihre Freundin Nancy drängt sie nach einiger Zeit, mit ihr auszugehen. Dabei verliert sie ihre Uhr – ein Geschenk ihrer Schwiegereltern. Am nächsten Tag macht sie sich auf die Suche und begegnet dem Soldaten Dan. Stella ist verlegen, aber gerade das beeindruckt den amerikanischen Soldaten. Er verspricht, ihre Uhr zu suchen und sich bei ihr zu melden. Tatsächlich treffen sich die jungen Leute, Stella bekommt ihre Uhr wieder. Erstmals ist Stella von dem jungen Mann beeindruckt. Sie verlieben sich ineinander und schwören sich gegenseitige Innigkeit. Sie schreiben sich Briefe und träumen von einer gemeinsamen Zukunft. Aber Stella ist verheiratet und Dan fliegt einen Bomber über Deutschland. Auf der Flucht vor ihrem gewalttätigem Freund bricht Jess in ein kleines leer stehendes Haus ein. Sie verletzt sich und kann nicht mehr auftreten. Sie bleibt in diesem Haus und findet alte Briefe. Beim Lesen wird sie von einer tiefen Liebe im Zweiten Weltkrieg überrascht. Die Briefe gehen ihr zu Herzen und Jess versucht alles, die Liebenden zu finden. Aus gutem Hause, aber das schwarze Schaaf in der Familie – Will Holt. Bei dem Versuch einer Erbenermittlung lernt Will die junge Frau kennen. Er rettet Jess das Leben und verliebt sich in sie. Aber seine Probleme hintern ihn daran, ein vernünftiges Leben zu führen. Durch Zufall begegnen sie sich wieder, diesmal ist sie sein Rettungsanker. Beide sind von den Liebesbriefen beeindruckt und Will gibt sich Mühe, mehr über die Empfängerin herauszufinden. Die Zeit drängt, denn der Absender liegt im Sterben. „Mein Liebling, es ist bald siebzig Jahre her, doch für mich bist Du das noch immer. Mein Liebling.“ Ich hoffe, dass mein Mann später auch einmal diese wunderschönen Worte zu mir sagt. Zwei Handlungsstränge gibt es in diesem Buch. Einmal eine Liebesgeschichte aus dem Zweiten Weltkrieg, dann eine Liebesgeschichte aus der heutigen Zeit. Beide Geschichten sind miteinander verbunden und wechseln sich ab. Die jeweiligen Kapitel beginnen mit dem Jahr, sodass man sich gut in die zeitweilige Geschichte hineinversetzen kann. Alle Protagonisten haben ihre Probleme und müssen sich mit den Komplikationen auseinandersetzen. Ob sie die Schwierigkeiten lösen können – verrate ich natürlich nicht. Ausdrucksvoll und einprägsam hat die Autorin das Zeitgeschehen und die Empfindungen der jeweiligen Protagonisten beschrieben. Auch im Krieg versuchten die Menschen, zu leben. Die Briefe sind in einer anderen Schriftart, sodass sie sich von dem normalen Text abheben. Die Briefe wecken Emotionen und sind sehr gefühlsbetont. Zum Schluss konnte ich die Tränen nicht zurückhalten. Die Geschichte ist nicht kitschig, weil vielleicht einige denken – ach - ein Liebesroman. Nein, sie verbindet die Emotionen der Menschen im Krieg, mit der Chance – ihn zu überleben, aber der Tod und das Leid ist jeden Tag zur Stelle. Der Kampf ums Überleben betrifft nicht nur die Männer, sondern auch Frauen und Kinder. Keine Frage – ich könnte 6 Sterne geben! Ich kann euch das Buch nur ans Herz legen. Fazit: Eine wunderschöne emotionale Geschichte mit Tiefgang.

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