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Rezension zu
Der Anruf

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Eine hoch verdichtete Polit-Agenten-Story, die es in sich hat.

Von: Silke Schröder, hallo-buch.de
12.04.2016

Olen Steinhauer lässt seinen neuen Politthriller “Der Anruf” zum großen Teil an einem einzigen Abend im Restaurant spielen. Er erzählt ihn konsequent aus der Perspektive seiner beiden Protagonisten, zunächst aus der Sicht von Henry, dann aus der seiner Kollegin und ehemaligen Freundin Celia. Unterbrochen wird ihr Redefluss durch Rückblicke auf die fatalen Ereignisse rund um die Flugzeugentführung. Es geht um die Verantwortung für mehr als 120 Tote, und Steinhauer versteht es perfekt, das anfänglich vertraute Gespräch nach und nach zu einem Verhör werden zu lassen, in dem der Unterton immer aggressiver wird. Aber so einfach ist der oder die Schuldige nicht zu ermitteln, denn auch die damaligen Ereignisse gestalten sich, je länger der Abend dauert, zunehmend komplexer – bis sich die Rollen scheinbar vertauschen. Mit “Der Anruf” gelingt Olen Steinhauer eine kurze, aber hoch verdichtete Polit-Agenten-Story, die es in sich hat und immer wieder für eine überraschende Wendung gut ist.

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