Rezension zu
Ich brenne für dich

Zum Inhalt: Der Kampf ist verloren und Omega Point ist vollkommen zerstört. Sind nun alle tot? Juliette ist es zumindest nicht und das wundert sie, denn eigentlich müsste sie es sein. Doch das einzige, das in Juliette gestorben ist, sind die Zweifel, die Unentschlossenheit und ihre Angst. Sie schwört Rache für all die, die gestorben sind und die, die unter der furchtsamen Herrschaft der Regime leiden müssen. Doch ihren Plan, das Reestablishment zu stürzen, kann sie nicht allein umsetzten. Sie brauch Verbündete. Kann sie Warner vertrauen? Dem Sohn des Anführers und Befehlshaber der feindlichen Truppen? Wie schon erwähnt – das letzte eBook „Vernichte mich“- hat meinen Eindruck von den Hauptcharakteren irgendwie zerstört. Ich war immer im Team Adam, aber da in dieser Kurzgeschichte sein Blinkwinkel und seine Gedanken geschildert werden, habe ich schon denken müssen: „Man ist der plump“. Ich weiß auch nicht, er hat mich irgendwie genervt, genauso wie Juliette, die einen vollkommen zerstörten, verunsicherten Eindruck gemacht hat. Nun, wer ihre Vergangenheit und von ihren Fähigkeiten weiß, der kann das Verhalten auch nachvollziehen. *SPOILER* Umso mehr hat mich ihr Kampfgeist im letzten Band mitgerissen! Und Warner… ja, auch mit Warner habe ich mich langsam angefreundet. Ich mochte ihn eigentlich nie wirklich, aber Adam benimmt sich im letzten Band leider noch viel schlimmer. Irgendwie ist es fast ein Rollentausch. Hingegen war die Freundschaft, die Juliette mit Kenji aufbaut mein kleines Highlight.*SPOILER ENDE* Die Geschichte ist spannend, aber an manchen Stellen fehlt mir ein bisschen das Tempo. Es ist, wie die anderen Buchbände auch, aus Juliettes Sicht geschrieben. Es scheint, als hätte sie all ihre Gedanken entknotet und versucht nun klar auf den Punkt zu kommen. Das beschleunigt die Geschichte im Vergleich zu den anderen zwei Bänden. Die Rollen werden im letzten Teil irgendwie neu vergeben und das gibt der Geschichte eine interessante Wendung.