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Rezension zu
Talon - Drachenzeit

Romeo & Julia meets Drachen

Von: Martina Schütt
24.01.2016

Mit „Talon – Drachenzeit“ startet Julie Kagawa eine neue Serie, in der Drachen die Hauptrolle spielen, aber nicht, wie wir sie bisher kannten. Kalifornien: Strand, Meer, Partys. Einen Sommer lang darf Ember Hill das Leben eines ganz gewöhnlichen Teenagers leben! Danach muss sie in die strenge Welt des Talon-Ordens zurückkehren – und kämpfen. Denn Ember verbirgt ein unglaubliches Geheimnis: Sie ist ein Drache in Menschengestalt auserwählt, um gegen die Todfeinde der Drachen, die Krieger des Geheimordens St. Georg zu kämpfen. Diese haben sich der Vernichtung der Drachen verschrieben. Garret ist einer jener Krieger. Doch je näher er Ember kommt, umso mehr entflammt er für das ebenso schöne wie mutige Mädchen. Und plötzlich stellt er alles, was er je über Drachen gelernt hat, infrage … Die Geschichte von Drachen als Gestaltwandler ist keine neue Idee, doch wie Julie Kagawa dies als Element für Ihre Geschichte verwendet, verleiht ihr etwas einzigartiges. Die Grundgeschichte erinnert an Romeo und Julia, stehen sich Ember und Gareth doch eigentlich als Feinde oder Mitglieder verfeindeter Gruppen gegenüber. Diese Liebesgeschichte ist die eigentliche Grundlage des Romans. Angereichert um die Drachen und den immerwährenden Kampf der Menschen (Geheimorden St. Georg) gegen die Drachen, schafft Julie Kagawa es der Geschichte eine Note zu geben, die sie von anderer, ähnlicher Romantasy abhebt. Als Romantasy bezeichne ich die Geschichte, weil sie zwar auf Fantasyelemente aufbaut, aber vorrangig eine Jugendliebesgeschichte ist. Und natürlich darf ein bad guy, hier Riley, nicht fehlen um der Geschichte ein wenig Würze zu verleihen. Wobei Riley in diesem Buch einer meiner Lieblingsfiguren ist, denn ich mag Rebellen. Ember gehört auch ein wenig dazu, da sie einfach nicht so angepasst ist und sich fügt, während Dante, Embers Zwillling, das angepasste Spiegelbild ist und sich der Drachenorganisation fügt. Mit Drachenzeit hat Julie Kagawa ein Serieauftakt geschrieben, der gelungen, aber nicht überragend ist. Dennoch hat mich das Buch so gut unterhalten, wie ich es erwartet habe, da es den Büchern der „Plötzlich Fee“-Serie im Schreibstil um nichts nachsteht.

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