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Rezension zu
Talon - Drachenzeit

Ein toller Reihenauftakt, der sich deutlich von den anderen Büchern des Genres abhebt!

Von: bellezza-ribelle
31.12.2015

Zum Cover: Das Cover finde ich sehr toll! Mir gefällt es, dass alles Bücher von Julie Kagawa in diesem Stil gehalten sind, es sieht nämlich nicht nur toll im Regal aus, sondern zeigt auch, dass die Bücher irgendwie zusammengehören obwohl es unterschiedliche Reihen sind. Ausserdem hat mich das Design, mit den Schuppen, den Reptilien-Augen aber mit dem menschlichen Gesicht überhaupt erst auf das Buch aufmerksam gemacht. Zur Geschichte: Ember ist ein Drache in Menschengestalt, genau wie ihr Bruder Dante. Sie sind beide Mitglieder einer tausende Jahre alten Organisation, welche zum Schutz der Drachen entstanden ist. Doch bevor Ember und Dante ihre Ausbildung zu vollwertigen Mitgliedern der Organisation beginnen, haben sie einen Sommer Zeit, die Verhaltensweisen der Menschen unter ihnen zu lernen, ein Sommer um frei zu sein. Auf diesen Moment hat Ember Jahre lang hingefiebert, auch wenn sie sich nicht ganz wohl in ihrem menschlichen Körper fühlt. Als dann jedoch ein St. Georg-Krieger auftaucht, ein Mitglied eines Geheimordens der sich auf die Jagd und Auslöschung von Drachen spezialisiert hat, scheint sie diese Freiheit zu verlieren. Doch je Näher Garrett Ember kommt, umso mehr hinterfragt er die Grundsätze des Ordens. Meine Meinung: Es gibt viele Bücher über Drachen, aber nur wenige, die diese so gekonnt und modern einsetzen wie Julie Kagawa in diesem Buch. Anstatt die Drachen als die bösen, blutrünstigen Monster darzustellen, die mehr Wild als Mensch sind, werden die Drachen in diesem Buch zu etwas greifbarem, menschlichen und mitfühlendem. Ember und Dante sind grundverschieden, aber obwohl Ember der freiheitsliebende, verspielte Drache ist und Dante sich an alle Regeln bis ins kleinste Detail hält, war es mir unmöglich einen der beiden als "böse" einzustufen. Die Geschichte an sich ist ein bisschen vorhersehbar. Es gab keinen Moment in dem ich vollkommen von den Socken gerissen wurde. Jedoch ist dieses ganze Buch so geschrieben, dass ich es kaum aus der Hand legen konnte. Denn obwohl es nicht unvorhersehbar ist, ist die Geschichte an sich einfach spannend geschrieben. Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet! Durch die Perspektivwechsel kann man als Leser nicht nur die oberflächlichen Ausdrücke interpretieren, sondern sieht auch ein Blick in das Gefühlsleben der Charaktere werfen. Dies hat einem die Charaktere deutlich näher gebracht, da man in manchen Situationen einfach einen Grund geliefert bekomme hat, weshalb sie so reagieren und nicht anders. Doch nicht nur die Gefühlswelt wird toll beschrieben. Auch die Charakterentwicklung an sich erfolgt merklich, aber realistisch. Nach und nach merken einige der Charaktere, dass das was sie ihr Leben lang für die Realität gehalten haben, gar nicht wirklich so ist. Was mich etwas gestört hat, ist die sich langsam entwickelnde Dreiecksbeziehung. Aber diese stört auch nur, weil für mich klar ist, wer zusammengehört. :D Der Schreibstil der Autorin ist einfach zu lesen und sehr detailreich. Ich bin regelrecht über die Seiten geflogen! Fazit: Ein toller Reihenauftakt, der im Romantasy Bereich anzusiedeln ist und sich durch die Natürlichkeit der Charaktere deutlich von den meisten Büchern dieses Genres abhebt. Eine absolute Leseempfehlung!

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