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Rezension zu
Die 100

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Unglaublich toller Auftakt

Von: Bücherduft
06.11.2015

Die Kapitel sind, wie auf dem Bild sichtbar immer nach dem Protagonisten benannt, aus dessen Perspektive Kass Morgan gerade den Roman beschreibt. Hierbei handelt es sich um Clarke, Wells, Bellamy und Glass. Jeder Prota erzählt seine ganz eigene Geschichte und nach und nach bildet sich aus den kleinen Teilen ein großes Bild, gleich einem Puzzle, das von Seite zu Seite mehr Sinn ergibt. Anfangs hatte ich ganz kurz Schwierigkeiten die Charaktere richtig einzusortieren, doch das legte sich sehr schnell, denn jeder von ihnen hat eine unglaublich lebendige und differenzierte Persönlichkeit, die ihn oder sie wirklich einzigartig macht. Dabei werden Stereotypen natürlich nicht vernachlässigt. Neben den vier Protagonisten bekommt der Leser auch zwei Handlungsorte. Die vielleicht, vielleicht aber auch nicht mehr verstrahlte Erde und die Ark, das Raumschiff, dass 97 Jahre lang 3000 Menschen ein Zuhause im All bot. Alles etwas verwirrend? Vielleicht, doch damit hat der Leser so viele Möglichkeiten Informationen und Eindrücke zu gewinnen, dass es ein wenig anfängliche Verwirrung rechtfertigt. Während des Lesens habe ich mich das ein oder andere Mal gefragt, ob nicht in einer ungewissen Zeitspanne so etwas wirklich möglich wäre. Eine verpestete, verstrahlte und gefährliche Erde. Clarke, Bellamy und Wells sehen sich auf ihrer Erde auf jeden Fall sehr vielen Gefahren gegenüber. Seien es mutierte Tiere, Hunger, Kälte, giftige Pflanzen oder vieles mehr, alles ist neu. Neu sind auch Bäume - davon gab es auf der Ark nämlich nur ein einziges Exemplar -, Regen, Sonnenaufgänge und Sternschnuppen. Nicht alles ist schlecht, vieles ist sogar wunderschön, aufregend und zum verlieben. Ja die Liebe, auch sie spielt eine Rolle oder zwei oder drei. Aber hier möchte ich nicht zu viel spoilern. Es sei so viel gesagt: Die 100 zeigt das Vergeben, Lieben und Überleben manchmal gleich schwer und gar nicht unabhängig voneinander zu bewältigen sind.

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