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Rezension zu
Girl on the Train - Du kennst sie nicht, aber sie kennt dich.

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Hat wer den Bestseller entführt?! Ermordet?! AUSGELIEHEN?!

Von: Jack
10.10.2015

Fremde Menschen könne oftmals mehr von deinem Leben wissen, als dir lieb ist. Sie beobachten dich, geben dir Namen, erfinden euer Leben neu. So, wie sie euch am liebsten sehen wollen. Wie ihr auf sie wirkt. Oder sie sich selbst wünschten zu sein?! Wie solltest du auch jemals erfahren, ob wer dich oder dich beobachtet?! Überlegt mal: Wir beobachten täglich so viele Menschen auf dem Weg zur Arbeit, auf den Straßen, an den Haltestellen oder beim Autofahren. Wir freuen uns eventuell sogar, denn sie geben uns das Gefühl von Sicherheit, einem festen Alltag und ja, irgendwie entwickeln wir einen festen Bezug zu ihnen, ohne sie wirklich zu kennen. „Girl on the train – Du kennst sie nicht, aber sie kennt dich“! Was hab ich erwartet?! Einen wirklichen Bestseller, mit psychologischer Tiefenspannung und einem sehr verzwickten Plot?! Ja. Hab ich. Wieso denn auch nicht. Wenn dieses Buch überall in den Medien erscheint und so gelobt wird?! Die Idee laut den guten, alten Klappentext, die ist ehrlich gesagt GEIL! Und es klingt so mysteriös spannend, dass sich Psychothrillerleser wie ich es einer bin sofort denkt: DAS BUCH MUSS ICH HABEN! Gesagt getan, also las ich und ja… …jetzt mal unter uns und an alle, die dieses Buch gelesen haben: Hat wer den Bestseller entführt?! Ermordet?! AUSGELIEHEN?! *Jeglicher Hinweis zu seinem Verbleib ist hier stetig willkommen!!* Was ich nicht leiden kann, ist, wenn Bücher und deren Klappentexte andere Erwartungen in mir erwecken als der eigentliche Inhalt. Und der eigentliche Inhalt hier, der war nicht mal schlecht. Nicht mal spannend. Nicht mal überraschend. Es war ein Roman, ein Zug und zwei grundverschiedene Ehen. Dazu noch Frauen, die einen an der Waffel haben, Männer, die alles für ihre Frauen tun würden und Lügen über Lügen. Aber ein Besteller? Wenn ich nachdenke, wie lange es dauerte, bis der Zug überhaupt Vollgas gab, sodass ich meinen Blick nicht mehr von der Scheibe lösen konnte…Da war ich einfach schon zu lange unterwegs. Wer eine spannende Zugfahrt verspricht, der sollte diese auch abliefern, und das hat die Autorin nicht wirklich auf die Gleise bekommen… Ich fand es aber wirklich interessant, dass mir durch verschiedene Perspektiven und Sichtweisen aufgezeigt wurde, was man so durch das Beobachten von der Ferne sieht. Wie man schlussfolgert und denkt, man würde wirklich das Wahre sehen. Das wahre Leben. Die wahren Menschen. Um dann aber durch diesen Sichtweisenwechsel die die WIRKLICHE Wahrheit vorgeführt zu bekommen. Und die überrascht dann doch. ^^ Das hatte ich bisher noch nirgends lesen dürfen und das macht das ganze Buch auch irgendwie für mich aus. Nicht das große Rätsel, wer X ist, denn das war mir irgendwie schnell klar, aber auch egal geworden, weil es dann doch nur um Rachel und ihre Entwicklung ging. Ihrem Schritt zurück ins richtige Leben. Raus aus der Wanne voller Selbstmitleid. Zurück zu ihr selbst. Einem neuen Selbst, dass sie noch nicht richtig greifen kann. Und diese Reise zu Rachels neuem Ich, die macht das Buch wieder lesenswert. Dennoch störte mich ZU VIELES!!! Bestes Beispiel wäre, dass mit vielen zurückgehalten wird, ich ausgeschlossen wurde. Und dann die Dummheit (die aber irgendwie absolut realistisch war) mancher Protagonisten einfach nur wehtat! Siehe Rachel, die es einfach nicht lassen kann und ihrem Ex-Mann und seiner Frau ständig hinterherjagt…NAJA. Fazit: Ich bin ein Bestseller – finde den Fehler. Ich hab ihn relativ schnell gefunden und kann immer noch nicht so ganz verstehen, wieso dieses Buch solch einen Erfolg hat. O.O Dabei schrie dieser Klappentext, dieser Titel (so halbwegs ^^) nach JACK! THE GUY ON THE TRAIN! NACH MIR! Ich fahre so oft Zug und diese Sache hätte, laut Klappentext, auch mir passieren können. ^^ Wenn man jetzt mal weit herholt. xD Nur ist das ganze Buch von der Handlung, bis zu den Charakteren und den Stil anders, als wie ich es laut Werbung und Klappentext erwartet hätte…und nicht mal schlecht. Es ist nur nur nur…EIGEN. Die Story wird oft von den subtilen „Spannungsaufbau“ in die Länge gezogen und man braucht wirklich Geduld und Kraft, sich das weiter anzutun. Denn es ist kein „Happymacher“ Buch. Bewertung: Ich bin wirklich hin- und hergerissen. Das Buch hat einiges zu bieten…aber hat eben enorme Schwachstellen. DENNOCH ganz knappe 3 von 5 Marken. Irgendwie wollte ich 4 geben, irgendwie aber würden 4 heißen, dass ich nicht ganz so enttäuscht wurde. Und das wurde ich leider. ~ JACK

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