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Rezension zu
Thrones and Curses – Von den Sternen berührt

Absolut gelungener Auftakt

Von: BiblioJess
27.06.2024

Die Prinzessinnen Sophronia, Daphne und Beatriz sind dazu bestimmt, die Königinnen der benachbarten Reiche zu werden – doch nicht, um politische Beziehungen aufzubauen, sondern um sie ins Chaos zu stürzen. Dazu wurden sie von klein auf erzogen und unterrichtet. Denken sie bei ihrer Ankunft noch, perfekt in Täuschung, Verführung und Waffenkunst vorbereitet zu sein, müssen die Drillingsschwestern schon bald feststellen, dass jede in ihrer neuen Heimat auf ganz eigene Probleme und Herausforderungen stößt. Und schon bald gerät der gesamte Plan ins Wanken ... Ich hatte total Spaß mit dem Auftakt von »Thrones and Curses«! Zu Beginn war es noch etwas verwirrend, durch all die Königreiche und Stammbäume und Nebencharaktere durchzufinden. Da hat es aber total geholfen, sich die zwei Karten vorne immer wieder anzugucken. Aber schon bald war ich richtig drin und dann hat mich das Buch definitiv überzeugt. Schon die Prämisse fand ich super. Drei Schwestern, die verheiratet werden sollen – aber eben nicht, um brave Ehefrauen zu werden, sondern als Geheimwaffe. Jede Schwester bringt dabei natürlich hervorstechende Eigenschaften mit, die am Anfang noch in etwas klischeehafte Rollen aufgeteilt sind, was aber auch gut so war, um erstmal durchzufinden. Im Laufe der Geschichte wurde das aber gut aufgebrochen und jede von ihnen hat einen tiefgründigeren, runderen Charakter bekommen. Sympathisch waren sie mir dabei alle, selbst dann, wenn sie mich mal mehr oder weniger aufgeregt haben. Sie waren aber jederzeit nachvollziehbar. Ich mochte es total gerne, dass – obwohl sie eigentlich den gleichen Startpunkt im Buch haben – jede Geschichte komplett anders verlaufen ist. Das fing schon bei ihren Bräutigamen an und entwickelte sich durch alles, was sie erlebt haben, weiter. So hatten wir nicht dreimal das gleiche, sondern ganz verschiedene Handlungsstränge, die trotzdem super funktioniert haben und nicht zu verwirrend wurden. Im Gegenteil, es blieb so total kurzweilig und ich mochte, wie sie sich auch immer wieder überkreuzt haben, wie Zusammenhänge klar wurden. Dabei gab es am laufenden Band neue Entwicklungen und Überraschungen, Intrigen, Verbindungen zwischen Charakteren, die aufgedeckt wurden, Geheimnisse, die jeder mit sich rumschleppt. Ein total gutes Gesamtpaket. Der Schreibstil war super flüssig, hat die Handlung gut unterstützt. Die Kapitel sind abwechselnd aus der Sicht der Schwestern, sodass man überall immer ungefähr gleich weit in der Geschichte war. Natürlich auch hier und da mit fiesen Kapitelenden, nach denen es erstmal woanders weiterging. Ich bin aber wirklich nur so durch die Seiten geflogen. Dabei ist die Sprache nicht zu kompliziert, man merkt, dass es Jugendfantasy ist, was ich aber auch total brauchte in dem Moment – es war weniger verkopft und umständlich als oft bei Erwachsener Fantasy (die ich natürlich auch liebe, aber manchmal braucht man davon Pause). Das Ende war total fies, aber so richtig. Es hat sich in Richtungen entwickelt, die ich nicht habe kommen sehen, und die mich ziemlich schockiert haben. Ich war etwas sprachlos, nachdem ich das Buch zugeklappt habe. Umso dringender brauche ich jetzt Band 2! Eine definitive Empfehlung von mir und 4,5-5 Sterne.

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