Rezension zu
Soul and Ash – Liebe kennt keine Grenzen

Ich muss gestehen, dass ich (wie glaube ich einige andere auch) zu Beginn des Lesens ein bisschen verwirrt war, aber naja wenn ich den Klappentext mal genauer angeschaut hätte, wäre mir wohl selber aufgegangen das dies nicht die Fortsetzung ist, auf die ich hingefiebert hatte. Es ist also nicht die Schuld des Buches, dass ich zu Beginn ein wenig enttäuscht war, allerdings hat sich die auch nicht lange gehalten, denn ich muss sagen, dass ich die Idee praktisch den ersten Teil noch mal aus Casteels Sicht zu bekommen eigentlich ziemlich cool fand. Und es ist auch nicht so, dass wir gar nichts aus der Gegenwartsperspektive bekommen, denn wir erfahren tatsächlich zwischendurch auch ein wenig über die aktuellen Geschehnisse, der Fokus liegt allerdings schon eher auf der Vergangenheit. Ich mag Casteel als Charakter sowieso sehr gerne, deshalb finde ich es auch super interessant die Anfangsgeschehnisse noch mal aus seiner Perspektive erleben zu können besonders, weil Poppy damals Dinge natürlich aus einer ganz anderen Perspektive wahrgenommen und auch einige Geschehnisse natürlich gar nicht mitbekommen hat. Zudem lernt man Casteel auch noch mal besser kennen, dadurch das man auch seine Gefühle und Gedanken näher und kompakter vermittelt bekommt. Das einzige was ich an dem Buch wohl aussetzen könnte ist der mega fiese Cliffhanger am Ende, ich meine jetzt mal im Ernst, wie soll ich auf die Fortsetzung warten?!😭😂 Insgesamt hatte ich mir zwar eine etwas andere lang ersehnte Fortsetzung gewünscht, allerdings macht dies das Buch nicht weniger gut. Mir hat es auf jeden Fall richtig gut gefallen, die Geschehnisse noch mal aus Casteels Sicht zu erleben und es war auch durch die verschiedenen neuen Eindrücke definitiv nicht langweilig zu lesen. Ich kann das Buch definitiv allen Fans der Reihe ans Herz legen und wenn ihr Casteel bisher noch nicht ins Herz geschlossen habt, dann wird sich dies nach diesem Teil gewiss ändern.