Rezension zu
Richter sterben besser
Großartige Mischung aus Paranoia und Kaltschnäuzigkeit
Von: Ulrike RosinaAmüsanter Pageturner Richter sterben besser ist nach Richter morden besser und Richter jagen besser der dritte Roman um Siggi Buckmann. Die beiden Vorgänger habe ich nicht gelesen, was meinem Spaß an Richter sterben besser keinen Abbruch tat. Ich schließe aber nicht aus, dass ich mir die beiden noch besorge, denn ich habe zwischendurch wirklich laut gelacht. Und dann hatte ich kurz ein schlechtes Gewissen. Darf ich überhaupt lachen, wenn jemand – wenn auch fiktiv – erzählt, dass er skrupellos Menschen umbringt? Beziehungsweise einige Fäden so geschickt zieht, dass unangenehme Menschen “ganz zufällig” zu Tode kommen? Aber nur ganz kurz hatte ich es. Das schlechte Gewissen. Denn die gelungene Mischung aus Paranoia und Kaltschnäuzigkeit, flüssig und flapsig erzählt, war einfach herrlich. Und der Cliffhanger zum Ende lässt weitere Kurzweil vermuten. Eventuell geht der letzte Mord, der eigentlich ja nur ein Test sein sollte, ja doch nicht spurlos an Richter Buckmann vorbei. Hol dir Thorsten Schleifs Richterromane. Viel bessere Urlaubsbegleiter wirst du diesen Sommer vielleicht nicht finden.
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