Rezension zu
Golden Bay − How it hurts

𝑾𝒂𝒔 𝒆𝒓𝒘𝒂𝒓𝒕𝒆𝒕 𝒆𝒖𝒄𝒉? ✔️ male only POV ✔️ second chance ✔️ Inselfeeling ✔️ Emotional Scars ✔️ Geheimnisse Der zweite Band der Canadian-Dreams Trilogie beginnt genau da wo die Handlung im Vorgänger geendet hat und nimmt dementsprechend von Seite eins an direkt Fahrt auf. Nachdem Buch eins ausschließlich aus der Sicht von Ember geschrieben war, ist dieser komplett aus Holden’s Blinkwinkel verfasst. Ich persönlich bin ein großer Fan des männlichen POV in New Adult Romance und habe mich dementsprechend sehr darüber gefreut, dass die Reihe so aufgebaut ist. Mit diesem Buch nimmt die Handlung zudem eine düstere Wendung, die ich so nicht kommen sehen habe, aber total begrüße. In Band eins gab es bereits viele Hinweise darauf, dass ein einschneidendes Erlebnis in Holden‘s Vergangenheit passiert sein muss, welches ihn dazu veranlasst hat die Insel ohne Ember zu verlassen. Dank diverser Rückblicke hat man einen guten Einblick in die Zeit vor seinem Aufbruch inklusive all seiner alltäglichen Herausfordernden erhalten. Diese Retrospektiven haben mir zudem sehr dabei geholfen Holden‘s Verhalten und Beweggründe besser zu verstehen, vor allem weil mir dies ohne die entsprechenden Informationen in Band eins sehr schwer gefallen ist. Stilistisch gesehen war dieses Vorgehen jedoch mehr als brilliant, denn auch Ember wurden diese Informationen vorenthalten, sodass ihre Reaktion dadurch authentisch und nachvollziehbar ausgefallen ist. Dank der zwei parallel erzählten Zeitstränge wurde man langsam auf die Geschehnisse am Ende vorbereitet, wobei es sich eher so angefühlt hat, als würde man einen Unfall in Zeitlupe beobachten ohne eingreifen zu können. In diesem einen finalen Moment hat sich die gesamte Ladung des mühsam aufgebauten Spannungsbogens entladen und ein emotionales Schlachtfeld hinterlassen. Ich bin nun nicht nur gespannt auf den letzte Band der Reihe sondern auch absolut sicher, dass ich meinen Vorrat an Taschentüchern vorm Lesen auffüllen muss.