Rezension zu
Ocean View Avenue – Eine Chance für die Liebe

Brooke hat gerade eine Schreinerei übernommen und erfüllt sich damit einen Lebenstraum. Sie ist überglücklich, weiß aber noch nicht so recht, wie sie die neue berufliche Herausforderung meistern soll. Webdesigner Owen könnte ihrem Glück auf die Sprünge helfen. Wäre er nur nicht so ein grummeliger Typ. Doch sein Verhalten hat seine Gründe. Als sich Brookes Tochter und Owens Sohn anfreunden, kommen sich auch Brooke und Owen näher. Mal fliegen die Fetzen, mal die Funken. Aber wie heißt es so schön: Was sich liebt, das neckt sich… Bei ‚Eine Chance für die Liebe‘ handelt es sich um den zweiten Band der Ocean View Avenue Trilogie. Die quirlige Brooke ist mir schon bei Band eins ans Herz gewachsen. Sie ist eine lebenslustige junge Frau, die sich nicht unterkriegen lässt und sich aufopfernd um ihre Tochter kümmert. Und das, obwohl sie in ihrer Vergangenheit schon einiges durchgemacht hat. Bei Owen, den man jetzt kennenlernt, verhält es sich ähnlich. Er hat mit den Geistern der Vergangenheit und auch der Gegenwart zu kämpfen. Aber auch er lässt sich nicht entmutigen. Wie die beiden ihre Probleme, mit all den Höhen und Tiefen, bewältigen, ist einfach nur schön zu lesen. Dabei wird es zuweilen richtig emotional. Die Geschichte geht weit über eine Liebesgeschichte hinaus. Es geht u. a. auch um den Verlust geliebter Menschen und darum, sich anschließend wieder neu zu öffnen, sei es für eine Freundschaft oder eine Beziehung. Ella Thompson schreibt das so fesselnd, dass ich förmlich mitgelitten, mich mitgefreut oder auch mal mit den Augen gerollt habe. Alle Emotionen kamen direkt bei mir an. Nach dieser Achterbahn der Gefühle lässt mich das Buch einfach nur glücklich zurück. Ich freue mich schon riesig auf den nächsten Band.