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Rezension zu
Survivor

Extrem spannender Endzeit-Horror-Thriller!

Von: Barbaras Bücherbox
11.06.2024

Szene 1: Hannah erwacht nach einem Busunglück. Um sie herum: Tod, Schmerz und Chaos. Der Bus war auf dem Weg, die Insassen außerhalb der Gefahrenzone der Seuche zu bringen. Doch was ist passiert und was hat zu dem Unfall geführt? Szene 2: Meg erwacht zwischen fünf anderen Menschen in einer Gondel – weit über der Erde. Einer Gondel, die sich nicht bewegt. Wieso stecken sie hier fest? Und warum ist einer von ihnen tot? Szene 3: Der Generator des abgeschiedenen Retreats, in dem Carter die letzten Jahre verbracht hat, wird immer schwächer – und die automatischen Schlösser der Türen sind dadurch nicht mehr sicher. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis sich Eindringlinge zutritt verschaffen können. Menschen, die Böses wollen. Oder Whistler. Was nach einem dreifachen Locked-Room-Thriller klingt, ist in Wirklichkeit so viel mehr, denn Tudor hat sich (wie eigentlich auch in ihren anderen Büchern) nicht 100% an die rationale Welt gehalten. Denn auch, wenn der Klappentext kein Wort darüber verlauten lässt: Survivor ist ein Endzeit- und damit Horror-Thriller. Gut, die Whistler (die sich zwar von Zombies schon unterscheiden, aber eben nur bedingt) spielen nicht die Hauptrolle in der Geschichte – viel mehr steht eindeutig der jeweilige Täter in den drei Szenen im Mittelpunkt. Trotzdem glaube ich, dass Thriller-Leser, die normalerweise um Horror einen Bogen machen, vielleicht ein wenig enttäuscht sein könnten. Für mich aber: ein Highlight! Ich habe bisher fast alle Bücher von CJ Tudor gelesen (ich glaube, dass mir bisher nur Schneewittchen Schläft fehlt) und kann sagen, dass sie sich mit jedem Buch gesteigert hat. Das Gotteshaus fand ich toll – auch, wenn mich die schreckliche Protagonistin bis heute noch nervt. Aber Survivor war einfach spitze! Jedes Kapitel endet mit einem Cliffhanger, so dass es einem mehr als nur schwerfällt, das Buch zur Seite zu legen. Man rätselt ab Seite eins mit, was um alles in der Welt hier eigentlich passiert, nur um mit jedem Kapitel neue Fragen serviert zu bekommen. Dass das Ende dann fast nicht hinterherkommt, ist da zu verschmerzen. Absolute Empfehlung von mir – es sei denn, ihr könnt Epidemien und Horror wirklich gar nicht mehr lesen.

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